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Karosserie zum Lackierer gebracht

Drei Tage nach Erbsles 23. Geburtstag kommt seine neue Karosserie zum Lackierer. Ich erwarte einen KVA.
Auf meiner Liste stand:
Lackierung in british racing green mit weißem Dach.
Karosseriedichtmasse an alle erdenklichen Stellen
Gewinde für die Außenspiegel in der blauen Tür
Schauen, ob sie die augenförmigen Bleche seitlich unterm Windleitblech rein bekommen
Das senkrechte Blech unter der Rückbank mit der Rückbang verbinden (mit ein paar Winkelstücken)
Dellen im Dack raus holen
Knackfrosch im Unterboden (haben sie schon prognostiziert, dass das wahrscheinlich nicht gehen wird.
Einschlagnummern ins Windleitblech
Die Aufkleber sollten nicht direkt nach der Lackierung angebracht werden. Die fallen also weg.

Update: der Preis ist zu hoch. Hier arbeiten Perfektionisten. Meine Grundierung würden sie wieder runter schleifen, damit alles einheitlich das von ihnen gewählte Lacksystem hat. Die Lackierung des Innenraums weg zu lassen macht es gerade einmal 1/13tel günstiger. Ich werde noch einmal vorbei gehen und mir die einzelnen Posten des Angebots anschauen und überlegen, ob ich einen Teilauftrag geben. Mal sehen.

Fortsetzung hier

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neue Lenkmanschetten

Die Lenkmanschetten sind hinüber, habe ich festgestellt. Da ich gerade so gut dran komme tausche ich sie. Die alten Manschetten schneide ich mit dem Skalpell runter. Unter den Manschetten sieht es trotz der Risse sauber aus. Das alte Fett wische ich weg und füttere das Kugelgelenk und das Lager mit einer ordentlichen Portion frischem Fett. Die neuen Manschetten passen leider nicht über den Spurstangenkopf. Um den zu lösen muss ich die Mutter, mit der er gekontert ist ein wenig weiter auf das Gewinde drehen. Erst jetzt löse ich den Spurstangenkopf mit dem Abzieher (andersrum hat es keinen Sinn, ich habe es versucht). Beim Abschrauben der Köpfe zähle ich mit. Links waren es 13 Gewindegänge, rechts 9. Danach kommt die Kontermutter runter und die neue Manschette kann drüber gezogen werden. An der kleinen Seite wird sie von einem Schlauchclip gehalten, an der großen Seite von einem Kabelbinder. Kontermutter drauf, Spurstangenkopf drauf (mitzählen), Spurstangenkopf am Rad befestigen, Spurstangenkopf kontern. Fertig.
Ob das auch so einfach ist, wenn die Lenkung montiert ist? Wahrscheinlich schon. Nur drankommen ist sicher doof. Aber definitiv eine der einfachen Aufgaben.

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Anschlaggummi Querlenker vorne

Dass der Anschlaggummi für den oberen Querlenker am Hilfsrahmen fehlt, das weiß ich schon seit geraumer Zeit (Punkt 7 in diesem Artikel -> uff, das ist fast 4 Jahre her). Einen Ersatz besitze ich fast ebenso lange. Jetzt wo der Gummidonut draußen ist, kann ich mir das anschauen. So lange der eingebaut ist kommt man da aus meiner Sicht nicht anständig dran. Und noch schwieriger wird es, solange der Hilfsrahmen im Auto sitzt. Die Reste des alten Anschlages musste ich abflexen, da war nichts zu retten.

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Hilfsrahmen vorne putzen

Rund um die Stellen wo die Bremsleitungen runter durch den Hilfsrahmen gehen, um in das letzte Stück Flexschlauch zum Rad hin zu münden, rostet es munter (ein vorher Bild hier). Auf der linken Seite habe ich die Durchführung mit viel Überzeugungskraft abschrauben können. Darüber liegt die Achse für den Querlenker. Diese habe ich nun noch ein weiteres Mal demontiert um alle umliegenden Stellen gut sauber machen zu können. Langsam bekomme ich Übung.

Rechst hängt die Kupplung über und macht die Stelle schwieriger zugänglich. Nachdem ich links festgestellt habe, dass der vorhandene Rost nur sehr oberflächlich war beschließe ich die rechte Seite nicht zu demontieren, sondern gründlich drum herum zu putzen.

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Karosserie zusammenbauen

Nachdem ich nun alle Einzelteile der Karosserie auf Rost geprüft habe und nötigenfalls etwas dagegen unternommen habe, nun der hoffentlich letzte Schritt vorm Lackierer. Türen, Heckklappe und Motorhaube einbauen. Die beiden Türen passen ok. Die grüne besser als die blaue. Die Motorhaube musste ich ein wenig zurecht drücken. Die Heckklappe sitzt gut.
Der Lackierer meiner Wahl hat jetzt allerdings erstmal zwei Wochen Betriebsferien.

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Bestandsaufnahme Motorhaube

Seit über einem Jahr hat die Motorhaube and er Seite gestanden und wurde nicht beachtet. Jetzt kam sie unter die Lupe. Zuerst musste ich noch die Chromleiste an der Vorderkante abnehmen (4 Belchschrauben) und den Verschluss abnehmen. An dessen Fuß sah das Blech rosig aus. Den Bolzen samt Feder und Hütchen hatte ich bereits neu bestellt und musste kein schlechtes Gewissen haben den Bolzen mit einem deutlich markanterem Schlitz zu versehen, damit ich ihn heraus drehen kann. Zwischendurch hatte ich die Feder mit Kabelbindern zusammengezogen, damit ich mit der Trennscheibe besser dran komme. Es war schweißtreibend. Dort wo das Gewinde innen über die angeschweißte Mutter überstand war der Bolzen sehr rostig. Entsprechend fest saß er. Der Blechwinkel auf dem der Bolzen sitzt ist (so sieht es für mich aus) mit einer Lasche an die vorderen Kante gepunktet. Bei dieser Motorhaube sitzt eine Schweißnaht der Blechkante entlang. Das sieht aus, als hätte jemand den zugegeben rostigen Schweißstellen nicht mehr vertraut.

Die Vorderkante und alle vier Ecken brauchten ein wenig Zuneigung bis sie mit Fertan behandelt werden. Sonst sieht die Haube klasse aus.

Damit alles schön lackiert werden kann habe ich die weißen Streifen und das Emblem abgenommen. Das Emblem ging ab, als ich die Rückseite mit dem Heißluftföhn erwärmt habe. Die Streifen haben die zweite Stufe des Heißluftföhns schon nicht mehr vertragen und sind duch Wärmezufuhr nicht merklich besser abzulösen gewesen. Eine Ecke lösen und kontinuierliches, festes Ziehen war alles was nötig war.

Und direkt kommt die Frage auf: Wo bekomme ich neue Aufkleber her und wie bringt man die an?

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Bestandsaufnahme Heckklappe

Nach den Türen ist nun die Heckklappe dran genauer angeschaut zu werden. Die schlimmste Stelle ist der unten liegende Falz und die Dellen, die die Scharniere in die Fläche gedrückt haben. Aber wenn ich schlimm schreibe meine ich: unter der Karosseriedichtmasse finde ich wenig bis keinen Rost. Dort wo sich der Falz ein wenig aufgedrückt hat, hebel ich ihn ein wenig hoch und hole mit einem Skalpell losen Rost raus. Das Emblem ist aufgeklebt und hält wie die Hölle. Weder Bremsenreiniger noch WD40 haben irgendeinen Effekt auf das Zeug. Beim Schleifen fällt mir auf, dass die Heckklappe (zumindest innen) mal dunkelblau war. Die Grundierung darunter ist rostrot. Das ist eine schöne Farbe, die habe ich ja auch verwenden, aber erschrocken bin ich trotzdem. Bisher war die Grundierung unterm Grün immer weiß. Die Ablauflöcher an der Unterkante der Klappe habe ich mit Knete verschlossen und fülle ich auch hier Fertan in die Klappe und lasse es wirken.

Weil ich so genau auf die Oberfläche geschaut habe, habe ich die Spuren von einer ehemaligen Aufschrift gefunden. Rechts neben dem Nummernschild lässt sich „1.3l“ erahnen.