Fensterscheibe links hinten ausbauen

Die Scheibe wird vorne von zwei Bügeln und hinten von der Ausstellmechanik gehalten. Vorsichtshalber klebe ich die Scheibe mit Panzertape von außen am Dach fest. Wenn die insgesamt vier Schrauben gelöst sind, lässt sich die Scheibe hinten nach außen drehen (wie beim normalen Öffnene des Fensters) und dann nach hinten heraus ziehen.

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Der Kabelbaum nach hinten muss weg

Die Kabel unter der Sitzbank hindern mich, diese heraus zu trennen.

Wo führen die Kabel hin?
In die Seitentasche.
Von dort hinter die Seitenverkleidung.
Und von dort nach hinten in den Kofferraum.
Am Tank vorbei und zum linken Rücklicht.
Um am Kofferraum arbeiten zu können nehme ich die Heckklappe ab. Die Kabel, die in die Heckklappe führen gehören zur Numernschildbelechtung.
Die Kabel, die weiter nach rechts verlaufen gehen zum Rücklicht und zur Scheibenewischwasserpumpe. Außerdem gibt es eine Schalter, der prüft, ob die Heckklappe geschlossen ist.
Der Teil der Kabel, der hinterm Tank liegt, ist unerreichbar.

Der Tank muss raus. Hier die Fortsetzung: Tank ausbauen

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Rückbank und Seitentaschen heraustrennen

Fortsetung von Seitentaschen und Rückbank – der Plan

Auf Erbsles rechter Seite sind die Blechteile größtenteils getrennt. Es ist eine SEHR UNLIEBSAME Arbeit. Die vielen Ecken und Winkel mache mich noch wahnsinnig. Das einfachste war die Sitzfläche zu trennen. Auf der linken Seite verläuft der Kabelstrang zum Heck so, dass ich nicht daran vorbei flexen kann. Also muss ich zuerst diesen Teil des Kabelbaumes entfernen. Zuvor habe ich es allerdings geschafft ein Loch in den Boden zu machen. Wie hier schön am einfallenden Licht zu sehen. Sorry Artur.

Fortsetzung: Rückbank und Seitentaschen sind draußen

 

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linke Tür nackig machen

Alu Hebel zum Tür öffnen abschrauben.
Fensterkurbel abschrauben (wenn die Schraube noch intakt ist, sonst Schraubenkopf abbohren).
Seitentasche abschrauben (4 Schrauben).
Innenverkleidung nach unten abnehmen.
Gummilippen neben der Fensterscheibe rausnehmen.
Fensterdichtung ringsrum abnehmen.
Gestänge zum Öftnen und Verrigeln der Tür abschraube.
Türverschluss an der Türaußenkante abnehmen.
Gestänge ist mit je einem Klemmring an den Hebeln des Verschlusses fest.
Fenster runter kurbeln, Fensterhebemechanik lösen und so lange am Glas rütteln, bis es sich nach oben raus ziehen lässt. Keine Ahnung, wie ich es genau geschafft habe (hier war ich schlauer).
Bewundern wie schlicht die Fensterhebemechnik ist: Unten am Glas liegen zwei Schienen in denen jeweils eine Rolle läuft. Die Rollen ist an Armen befestigt, die sich scherenartig bewegen.
Türgriff lösen (zwei Schrauben)
Sich wundern, wie die Katzenaugen an der Türkante befestigt sind um festzustellen, dass die mit Doppelseitigen Klebepunkten fixiert sind.
Bügel im Türrahmen lösen (2 Schrauben), innen die Kunststoffabdeckung abziehen und das Konterstück herausnehmen.
Den Bügel über dem oberen Türscharnier lösen, indem ich den Splint aus dem Bolzen ziehe.
Die nun nackige Tür von der Karisserie lösen wollen, um festzustellen, dass ich kein passendes Werkzeug habe (Tx 30), das kurz genug ist, um an die Schrauben heran zu kommen.

Fortsetzung: Tür ausbauen scheitert

 

 

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Seitentaschen und Rückbank – der Plan

Bei Erbsles neuer Karosserie fehlt der Teil der Rückbank, der nach vorne frei übersteht. Außerdem wurden die Seitentaschen entfernt. Nachdem ich aus Erbsle beide Sitze und den hinteren Teppich herausgenommen habe kann ich anfangen die Bleche vorsichtig rauszunehmen. Dazu habe ich zuerst die Dämmmatte grob abgeschlagen, die auf dem Sitz ist. Um die Sitzbank möglichst exakt abzunehmen, habe ich aus der Schnittkante in der neuen Karosserie eine Schablone gemacht und daraus gefolgert, wo ich den Schnitt ansetzen muss. Ich möchte nicht in die stehende Wand flexen, sondern kurz davor. Den Schlitz werde ich dann mit einem Blechstreifen wieder schließen. Obwohl ich mir viel Mühe beim Einzeichnen gegeben habe, habe ich mein Flexen den Geruch von Verbranntem in der Nase. Ich schätze das ist der Unterbodenschutz, der hier verschmort.
Seitlich an den Sitzbankteil schließen die Seitentaschen an. Die Teile möchte ich nicht voneinander trennen. Die Seitentaschen sind großflächig am am hinteren Ende des Türrahmen fest. Hier werde ich versuchen die Schweißpunkte aufzubohren. Ab dann werde ich flexen und auf die vorhandenen Umfalzungen zum Punkten verzichten. Hier muss ich ein kleines Stück über den Innenschweller und dann weiter nach hinten auf dem Boden entlang bis zum stehenden Blech unterm Sitz trennen. Für diesen Bereich habe ich mir einen Fein Multimaster geliehen (danke Christian) in der Hoffnung in die Ecken zu kommen. Selbst ein kleines (altes) Flexblatt ist hier zu groß.  Wenn dieser schwierige Teil gelöst ist trenne ich die Seitentasche noch vom Radkasten und die Stütze unter der Sitzbank vom Boden.

So weit der Plan. Ich werde berichten.

Eine weitere Entdeckung: Sich mit bloßem Knie auf den Halter der Handbremse zu lehnen tut weh. Arg.

Fortsetzung: Rückbank und Seitentaschen heraustrennen

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neues Blech für die Kofferraumkante hinten

Durchs Unterbodenflicken habe ich die Angst vor  Blechumformarbeiten und Schweißen verloren. Nun habe ich mich an eine schwierigere Baustelle heran gewagt: zum Heck hin hat der Kofferraumboden zwei stecknadelkopfgroße Löcher. Die habe ich nur entdeckt weil ich die Heckschürze abgenommen habe. Beim genaueren Betrachten waren die Löchlein leider ein Hinweis auf den schlechten Zustand des umliegenden Bleches. Wenn ich gerade dran komme, dann erledige ich alles was ich finden kann. Das heißt ich habe mich auf die schlechten Teile des Bleches beschränkt und diese raus genommen. An den Wölbungen komme ich selbst mit einer kleinen Trennscheibe nicht dran. Das heißt ich habe mir eine Säge ausgeliehen, bei der das Sägeblatt vorne übersteht. Mit der kann ich in die Flexschnitte eintauchen und weiterarbeiten. Es war eine riesige Fummelei, aber letztlich hatte ich das Blech draußen. Auf meine Wunschliste kommt eine Karosseriesäge
Dann habe ich mich gutgläubig an die Herstellung eines Ersatzbleches gemacht (ohne Ledersandsack). Nachdem ich beim dritten Versuch immer noch keine Annäherung an die gewünschte Form hatte und das zuletzt entstandene Blech in die Ecke gepfeffert hatte, habe ich aufgegeben und bei limora eine Reparaturblech bestellt. Von dem Blech habe ich dann nur ein kleines Stück gebraucht, aber es ging echt schnell. Juhu, ein Erfolgserlebnis. Hier werde ich allerdings ein klitzekleines bisschen mehr Kitt brauchen.