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Verbandskasten

Dieses antike Schmuckstück von Verbandskasten habe ich die ganze Zeit im Kofferraum herum gefahren. Das Etikett hat einen leichten Schimmelbefall. Die Dichtung ist nicht dicht und der Inhalt ist weit über dem Verfallsdatum. Irgendwann hat mal jemand Pflaster in kleinen Ziptüten ergänzt. Ne ne neee, so geht das nicht. Es könnte ja sein, dass ich mal damit verbunden werden muss. Igittigit. Das beiliegende Heft ist von 1991. Der neue Verbandskasten ist auf dem Weg zu mir. Ich werde berichten.


Nachtrag 1.2. Der neue Verbandskasten ist da und ist im Kofferraum verstaut. Kosten: 5,95 Euro.

 

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Wintermütze

Ein eingefrorenes Türschloss und die Ente aus der Nachbarschaft haben mich überzeugt, dass Erbsle eine Halbgarage braucht. Eine Steingarage wäre mir auf die Dauer gesehen lieber, aber mit einer Mütze kommen wir auch durch den Winter. Aber welche Größe passt Erbsle? Zum Glück habe ich richtig geschätzt. Wenn sie einem Smart passt, passt sie auch Erbsle: „Smart Halbgarage ForTwo 215x146x55cm. Kosten: 15,90 Euro.

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Winterreifen und Radkappen

Die Post hat mir heute einen Satz Radkappen für Erbsle gebracht: „Radzierblende-Set 12, Modell: Colorado, Farbe: Silber“. Die Winterreifen sind jetzt endlich drauf. Ohne Centercap oder Radkappe wollte ich die Felgen nicht fahren. Aber jetzt ist die Kronmutter versteckt. An die neue Optik muss ich mich noch gewöhnen. Für nächstes Mal merke ich mir: Die Reifen irgendwie vor der Montage an einer Tankstelle aufpumpen. Mir blieb nur eine Fahrradpumpe. Das gibt Muskeln in den Armen. Besser ich kaufe mir einen Kompressor. Na endlich habe ich eine gute Begründung gefunden. Wenn sie schon den richtigen Druck haben brauche ich statt einer Stunde wahrscheinlich nur eine dreiviertel Stunde. Die Radmuttern für die Stahlfelgen sind viel kürzer als die für die für die Alufelgen.

Kosten für die Radkappen: 26 Euro

 

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Leuchtweitenregulierung Frontlicht

Bisher hatte ich das Gefühl, dass die elektrisch Höhenverstellung für die Frontlichter nicht funktioniert. Das hat sich als unwahr herausgestellt. Ich habe nur nie genau hingeschaut und gehört. Für meinen Test habe ich Erbsle frontal vor eine helle Wand gestellt (Die Jalousien der Nachbarn), den Motor aus gemacht und das Licht an (das vermeide ich sonst, aber jetzt mit der neuen Batterie habe ich mich getraut). Dann habe ich den Regler für die Höhenverstellung gedreht und es war sowohl ein Servogeräusch zu hören, als auch ein minimaler Unterschied in der Lichthöhe zu sehen.

So stehend vor der Wand war sehr deutlich zu sehen, dass die beiden Scheinwerfer nicht gleich hoch leuchten. Der rechte Scheinwerfer scheint tiefer. Also habe ich den Chomring abgemacht (das ist nur eine Schraube) und die Schrauben für die Höhenjustierung gesucht. Die sind einfach zu finden. Es sind drei Stück (unten, links, rechts), die unter dem Kopf eine Rille haben, in der der Scheinwerfer sitzt. Dreht man die untere Schrauben rein neigt sich der ganze Scheinwerfer nach unten.

Da Erbsle, seit er die neuen Gummidämpfer hat, hinten höher steht, und ich seit dem das Gefühl habe nachts noch weniger Straße auszuleuchten, habe ich entschieden die Leuchtweite zu erhöhen. Das höhere linke Licht habe ich zwei Umdrehung höher gesetzt und dann das linke Licht so genau wie möglich daran ausgerichtet.

 

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Eine neue Birne für das hintere Bremslicht

Um ehrlich zu sein ist mir schon vor der Ausfahrt Anfang September aufgefallen, dass mein linkes Bremslicht nicht funktioniert. Wie beim Innenlicht hat auch hier ein Birnenwechsel geholfen. Und die Birnen gab es im Baumarkt. Auf der alten Birne steht: GE1077 12V P21/5W. Die neue Birne ist von Osram und hat die Bezeichnung P21/5W. Die Birne, die ich zuerst in der Hand hatte, hatte nur einen Glühwendel und an der Fassung einen zentrierten Anschluss. Da das Bremslicht und das Rücklicht aber die selbe Birne hat, brauche ich auch zwei Glühwendel und dann auch zwei Anschlüsse an der Fassung. Für das Bremslicht wird das zweite Wendel zusätzlich angemacht. Und ich habe mich gewundert, dass die Birne noch funktioniert, aber das Bremslicht nicht 🙂 Kosten für zwei Birnen: 2,75 Euro.

 

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Eine neue Birne für das Innenlicht

In der dunklen Jahreszeit fällt es mir besonders auf, dass das Licht im Innenraum nicht funktionert. Da ich der Elektrik des Autos misstraue habe ich nicht nur das Birnchen genau angeschaut (ja es ist kaputt) sondern auch die Spannung an den Zuleitungen zum Licht gemessen. Dabei habe ich herausgefunden, dass es drei Leitungen gibt. Plus kommt von vorne. Hinten am Schalter gibt es zwei mal Minus. Der eine hat immer Saft, der andere nur wenn die Tür offen ist (oder der Taster in der Tür gedrückt ist). Da ich gerade dabei bin befreie ich die Kontakte von Korrosion.

Das Birnchen trägt die Aufschrift „37R R10W 12V 10W“. Im Baumarkt finde ich ein Birnen mit der Bezeichnung „R10W“ von Phillips mit 12V und 10W. Der einzige Unterschied ist die Form des Glases. Kosten 3,49 Euro für zwei Birnen.

 

 

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neue Batterie Varta Blue Dynamic B18 12V 44Ah

Seit dem Ölwechsel, hat Erbsle in Seeheim gestanden. Daraufhin war die Batterie an Weihnachten leer. Das vorhandene Ladegerät wollte die Batterie nicht laden. Zumindest hat das Amperemeter nur 2A Ladestrom gezeigt. Das kam mir und meinem Vater sehr gering vor. Nach etwa einer Stunde laden war das Ergebnis nicht besser. Erbsle blieb aus und das Ladegerät über Nacht dran. Aber auch diese Kur reicht wohl nicht. Der Anlasser wurde nach kürzester Zeit hörbar langsamer.
Um auszuschließen, dass es am Ladegerät liegt (es schien mir etwas antik) habe ich das Ladegerät zu Erbsle gebracht, das ich sonst verwende. Es blieb bei dem selben Phänomen. Der Ladestrom sank innerhalb einer Minute von 2A auf fast null.
Und dann die Überraschung: Erbsle springt an! Mit der alten Batterie. So bin ich zu ATU und habe mir trotzdem eine neue Batterie geholt.

Fürs Protokoll:
Die alte no-name Batterie ist vom März 2014, also keine zwei Jahre alt. CAR1, 12V 44Ah. 24 Monate Garantie. Die Miniklinik stellte dem Vorbesitzer damals 72 Euro dafür in Rechnung.
Die neue Batterie ist eine Varta Blue Dynamic B18 12V 44Ah. Kosten: 86,99 Euro.

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Ölwechsel und Ölfilter

So einfach habe ich mir einen Ölwechsel vorgestellt:
Motor warm.
Öl-Nachfülldeckel ab, Schraube auf, Öl raus.
Ölfilter ab,
den neuen Filter füllen, Gummi ölen und dran schrauben.
Schraube zu, Öl auffüllen, fertig.

So weit zur Theorie… hier die erste Hürde:
Die Ölablassschraube war so fest, dass ich meinen Drehmomentschlüssel mit Kraft benutzen musste, um sie zu lösen. In meinem Mini Repair Manual steht, dass der „Oil sump drain plug“ mit 34Nm festgezogen wird. Das waren definitiv mehr als 34Nm. Und festrosten kann DIESE Schrauben wohl kaum. Die Nuss, die ich brauchte war 15/16″.

Das Öl habe ich ohne einen Tropfen zu verlieren aufgefangen und dabei nicht einmal ölige Finger bekommen. Dazu habe ich mir vorher bei ATU eine Wanne gekauft. Kosten: 6,99 Euro. Die Schraube samt Dichtung konnte ich vor dem Fall in die Wanne retten und den Magneten am Ende der Schraube inspizieren. Davor hatte ich Angst. Aber es waren nur sehr feine Metallspäne am Magneten zu finden.

Darauf folgte die zweite und größere Hürde:
Der Ölfilter wollte nicht ab gehen. Und ja, ich habe in die richtige Richtung gedreht. Selbst mit dem von mir erworbenen „Spezial“-Werkzeug (Kosten 6,99 Euro) und einem ähnlichen Gerät aus dem Fundus meines Vaters habe ich den Ölfilter nur zerdrückt, ihn aber nicht drehen können. Die Folge war eine Sauerei. Ich holte mir einen langen Schraubenzieher mit durchgehendem Stab und habe ihn mit einem Hammer durch den Ölfilter getrieben. Natürlich kam mir dabei das Öl aus dem Filter entgegen. Aber ich hatte dadurch einen Hebel mit dem ich den Filter drehen konnte. Mehr als zwei Grad kam ich nicht, denn dann war der Schraubenzieher zu lang und ich kam nicht an meinen Lampen vorbei. Also musste ein neues Loch her. Nach einer dreiviertel Stunde war der Filter ab. Der Filter, der verbaut war, hatte die Bezeichnung „GFE 443“ von Unipart.

Den Abschluss für den Tag bildete der Fakt, dass der neu gekaufte Ölfilter nicht passte. Der Filter, den ATU in der Liste hatte, hat zwar die richtigen Außenmaße, aber das Gewinde stimmt nicht. Es ist zöllig, aber zu groß. Auch ein Anruf half nicht. Fürs Protokoll: Der Filter bei ATU hat die Artikelnummer P07819 „Oel-Filter Lotu.Rove“. Im Miniforum wurde ich dann in sofern schlauer, dass ich mit den Bezeichnungen kompatibler Filter in den nächsten beiden Baumärkten nachfragen konnte. Pustekuchen. Haben sie nicht da, und können sie auch nicht bestellen. Erbsle blieb in der Garage und ich bestelle den Filter bei Allbrit.


 

Fortsetzung vom 19.12.

Der passende Filter kam an und ist verbaut. Kosten 4,99 Euro. 4,8 Liter ist die Ölmenge, die ich für Erbsle brauche. Da ich den Ölfilter schon gefüllt habe fülle ich etwa 4,5 Liter ein. Mein Autoschlüssel liegt dummerweise zu Hause und ich kann Erbse nicht starten. Ob ich alles richtig gemacht habe finde ich also erst an Weihnachten heraus.