Seit September letzten Jahres steht Erbsle mit seinen neuen Gummidämpfern hinten viel höher als vorne. Das habe ich heute ausgeglichen, als ich sowieso das Rad ab hatte für die Querlenkerpuffer. Hinter dem Rad, über dem oberen Querlenker verstecken sich zwei große Muttern. Mit einem 20er Schlüssel konnte ich sie fassen. Die untere Mutter ist unterhalb des senkrechten Gewindes für die Höhenverstellung fest angebracht. Die Mutter darüber hält die Höhe. Allerdings frage ich mich, wie das so bleiben kann, denn die Mutter ist nicht gekontert und müsste sich bei dauerhaftem Druck von oben und Rütteln runter schrauben. Naja, die Zeit wird es zeigen. Für das Verstellen der Höhe habe ich die untere Mutter mit einer Gripzange festgehalten und gleichzeitig die obere Mutter mit einem Schlüssel hoch geschraubt. Auf der rechten Seite habe ich auf gut Glück hoch gedreht. Es ist schwer einzuschätzen wie viel eine Gewindehebung an tatsächlicher Höhe bringt. In meiner optimistischen Welt habe ich mir genau gemerkt wie die Mutter rechts sitzt, um es dann links exakt so zu reproduzieren. Das hat zu keinem korrekten Ergebnis geführt. Links hat sich die Höhe anders verhalten. Das heißt ich habe die Mutter gedreht, das Rad dran gemacht, Erbsle runter lassen, den Abstand zwischen Kotflügel und Reifen gemessen, Erbsle hoch gehoben, Rad ab, Mutter korrigiert… bis es stimmte.
Jetzt steht Erbsle im Verhältnis vorne hinten und seitlich gerade und hat ein wenig mehr Bodenfreiheit. Das kommt mir sehr gelegen, wenn ich über den Anschlag für das Tor in die Einfahrt fahre. Da werde ich so schnell nicht mehr aufsetzten. Auch optisch ziehe ich die praktische, hohe Variante der tiefen „getunten“ vor.