Um der Sache mit dem nassen Boden auf die Schliche zu kommen nahm ich den Teppich raus, hab mich ins Auto gesetzt und Papa hat mit dem Gartenschlauch das Dach nass gemacht, also Regen gemacht. Dabei habe ich herausgefunden, dass das Wasser tatsächlich am Boden selbst eindringt: seitlich vorne bei den Türen, fließt es im Bodenblech durch feine Risse und Rillen in den Innenraum. Und das an beiden Seiten, links nur sehr viel weniger. Unter den Türen ist außen waagerecht eine Gummi-U über den Falz gezogen wo sich Unterboden und das Blech unter der Tür treffen. Dieses U-Profil (das metallverstärkt ist und einfach drauf geklemmt ist) habe ich abgenommen und eine offene, duchgerostete Stelle gefunden. Links ist nichts so offensichtliches zu finden.
Abends auf dem Stammtisch habe ich das angesprochen. Dass Wasser durch das Rostloch im Falz zustande kommt ist unwahrscheinlich, denn das Wasser sollte aus den Schwellern rauslaufen können. Weiterer Test: nochmal Regen machen und Türdichtung danach rausnehmen. Gucken, ob sie innen nass ist.
So sollte das Rostloch weg kommen: Schweller und Einstiegsblech kaufen, den Schutzlack an den Schweißstellen entfernen, Schweißen, Grundieren(mit Lackierer absprechen welche Grundierung geht) und zum Lackierer bringen. Steffen schweißt mit einem Praktiker-Schweißgerät für ehemals 250 Euro (Angebot). Ich soll mir aber ein richtiges holen, am besten gebraucht. Als Goldschmied soll Autogenschweißen für mich kein Problem darstellen.