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Achsmanschette getriebeseitig

Im Frühjahr letzten Jahre habe ich die Entdeckung gemacht, dass die Gummimanschetten das Fett für das Gelenk nicht richtig halten (Artikel: Antriebsachse innen). Seit dem habe ich dazu gelernt. Erstens: damit komme ich nicht über den TÜV. Zweitens: Die kann ich selber wechseln. Auf dem Stammtisch kam ich an einer Empfehlung vorbei, klebbare Universalmanschetten zu kaufen. Dann muss ich nicht die komplette Achse auseinander bauen, sondern schneide die alten Gummis runter und stülpe die neuen drüber. Bei Auto-Teile Pöthig in Weiterstadt habe ich zwei Stück für 36 Euro gekauft. Die rechte Manschette habe ich ohne Grube, unterm Auto liegend gewechselt. Die zweite in Seeheim auf der Grube und ich werde es nie wieder ohne Grube machen!

Zuerst kamen die alten Manschetten ab. Dazu musste ich zuerst den gr0ßen „Kabelbinder“ kaputt kriegen. Danach habe ich die Manschette umgekrempelt. Erst dann konnte ich an die kleine Seite. Das alte Fett kam weg und ich habe ich die neuen Manschetten zurecht geschnitten. Anders als die alten Manschetten sind die neuen ein Faltenbalg, so wie die, die auch außen an der Achse liegen. Nachdem sie aufgefädelt sind kann man sie zukleben. Das passiert in kleinen Schritten mit Sekundenkleber und Einweghandschuhen. Sekundenkleber ist mein persönlicher Feind. Aber die Manschetten kleben kann er. Die abgeschnittenen Teile habe ich probeweise zu geklebt und dann mit viel Kraft daran gezogen. Die Naht hält. Dann spricht nichts dagegen die Manschetten mit dem mitgelieferten grauen Fett zu befüllen und an Position zu bringen. Mit den mitgelieferten „Kabelbindern“ komme ich nicht zurecht. Ich habe sie durch normale Kabelbinder ersetzt. Für die große Seite habe ich knapp 40cm Kabelbinder gebraucht.