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Fahrt nach Karlstein

Für einen Kostenvoranschlag wollte Lothar aus Karlstein das Auto gerne sehen. Aus der Garage in Seeheim raus tat es einen Schlag. Der 2cm hohe Anschlag für das Garagentor! Das ist doch nicht zu glauben… Ich machte mir sorgen um den wirklich hohen Anschlag, der das Tor der Einfahrt fest hält! Klang aber alles noch normal, also nichts Akutes am Auspuff. Wahrscheinlich war es das Getriebe, das aufgesetzt ist.
Wir fahren zusammen im Regen und ich stelle fest, dass ich den Scheibenwischer kaum brauche. Die nicht vorhandene Aerodynamik produziert nur feinen Nebel auf Erbsles Scheibe, durch den man super hindurchschauen kann. Bei der Fahrt bemerke ich jedoch auch: Die „Drück-den-Hebel-runter-für-nur-einmal-wischen-Funktion“ funktioniert nicht.
Auf Landstraße fing Erbsle an Geräusche zu machen. Es begann an einem Übergang von einem Asphalt auf einen anderen und einem damit verbundenen Hubbel. Bevor ich auf die Fähre gefahren bin hab ich noch geschaut, ob ich an der Vorderachse etwas sehen kann, denn dort vermutete ich den Verursacher des Geräusches. Es war nur zu hören, wenn ich gleichmäßig fuhr und war ein Geschwindigkeitsabhängiges dumpfes Schlagen (dock dock).

LÖSUNG: Erst in Karlstein wurde klar: Ich bin mit einem lockeren Rad gefahren! Mit der Achse lag ich also nicht ganz falsch. Damit hätte ich keinen Meter mehr fahren dürfen. Die beiden verbliebenen Muttern haben das Rad gerade noch so gehalten, die anderen beiden sind mitsamt Gewinde flöten gegangen. Das hatte ich während der Fahrt für Steine gehalten, die mir in den Radkasten gesprungen sind.
Erbsle blieb also nach eine ausgiebigen Inspektion für den KVA in Karlstein stehen. Lothar hat mir versprochen ihn am nächsten Tag zu reparieren, und hat mich zum nächsten Bahnhof gefahren.
Kosten: Fahrkarte 2,25 Euro