Noch ist das komplette Bremssystem verbaut. Das ist als nächstes dran. In der Fahrgastzelle sind nurnoch Kabel und Kleinkram verbaut.
Lautsprecher in Hutablage
Als die Heckscheibe draußen war, konnte ich die Schraubend er Lautsprecher besser ausbohren. Die Ränder der Lautsprecher sind extrem rostig. Ich werde neue einbauen. Der Filz auf der Hutablage wird von den Lautsprechern gehalten, aber auch von zwei Kunststoffpins.
Die Kabel laufen nach oben in die Dachkante.
Handbremshebel und Schaltknüppel
Der Handbremshebel lässt sich mit zwei Schrauben und einem Bolzen mit Splint ausbauen. Danach habe ich noch den u-förmigen Winkel von der Gewindestange geschraubt, die in den Seilzug übergeht (Fortsetzung hier).
Nachdem man die vier Schrauben um den Schaltknüppel herum gelöst hat, kann man den Schaltsack hochschieben. Vorher muss man den Knauf abschrauben. Dann wird die kugelige Führung am Ende des Hebels sichtbar (Fortsetzung hier).
Kabelbaum Motorraum
Nachdem das Einspritzmodul draußen war, konnte ich die letzten Stecker lösen und den Kabelbaum heraus nehmen.
Fortsetzung: Wiedereinbau Motorkabelbaum
Einspritzmodul ausbauen
Meine Devise bisher war es so wenig wie möglich auseinander zu bauen. Und bisher dachte ich auch ganz optimistisch, wenn auch schon das Gegenteil ahnend, dass ich die Einspritzeinheit einfach dran lassen kann. Der eigentliche Grund sie auszubauen war, dass ich die Stecker, die unten am Einspritzmodul hängen nicht lösen kann. Nach viel Fummelei habe ich den einen Stecker lösen können, der mit einem Drahtbügel gesichert ist, nur um dann festzustellen, dass es noch einen gibt, der zentriert unter dem Modul sitzt. Den Stecker hatte ich schon einmal als Erbsle auf der Grube stand gefunden. Aber auf dem Bild, das ich damals gemacht habe konnte ich nicht erkennen wie er sich lösen lässt. Schon vorher hatte ich alle Schläuche, die meinen Zugriff unter das Modul behinderten weg gemacht. Einen dabei auch zerstört. Jetzt mussten alle ab. Auch die Benzinleitung, die mir noch einen Schwung brennbares im Motoraum verteilt hat. Hoffentlich weiß ich später noch was ich da gemacht habe. Meine Beschriftungen sind teilweise sehr kryptisch, weil ich das Kühlsystem nicht verstehe.
Das Modul besteht aus zwei Teilen. Das obere (Einspritzmodul) lässt sich vom unteren (Einlasskrümmer) trennen, indem man vier schlecht zugängliche Muttern löst. Danach habe ich den Einlasskrümmer abgebaut, indem ich die vier waagerecht liegenden Muttern hinten am Motorblock gelöst habe. Im Nachhinein hätte ich das zuerst machen sollen. Das Einspritzmodul vom Krümmer zu trennen war womöglich unnötig.
Sehr unbefriedigend war für mich, dass der Stecker, weswegen ich mir die Arbeit gemacht habe, wirklich ein Stecker ist und, dass es ein schlichter Kabelschuh ist. Ich hätte einfach kräftig daran ziehen müssen.
Dachhimmel ausbauen
Vor diesem Arbeitsschritt hatte ich mich die ganze Zeit gedrückt. Ich hatte Angst den Dachhimmel zu zerstören, wenn ich ihn ausbaue. Immerhin ist er schon hinter der Sonnenblende auf der Beifahrerseite ein paar cm an der Naht gerissen. Zum Glück waren meine Bedenken völlig unbegründet. An einem voll zusammengebauten Auto würde ich den Dachhimmel allerdings ungern wechseln. Zuvor müssen alle Fenster raus. Und natürlich die Sonnenblenden und der Rückspiegel. Dann habe ich vorsichtig alle geklebten Stellen am Rand gelöst. Am Frontscheibenrahmen war die umgeklappte Kante ein weinig porös, aber mit Fingerspitzengefühl ist nichts passiert außer, dass ich ein paar 2mm Risse in die Kante gemacht habe. Sobald der Dachhimmel ringsherum lose hängt habe ich vorne angefangen die Streben zu zuchen, die den Himmel oben halten und kam nicht richtig dran. Vom Heck aus ist es viel einfacher gewesen. Dort konnte ich die Strebe einfach nach vorne umwerfen. Wie beim Zelt abbauen 🙂
Danach konnte ich die mit Kunsttoffzapfen versehenen Ende der Streben ohne Kraftanstrengungen aus den Löchern in der Karosserie lösen. So habe ich mich Strebe für Strebe nach vorne gearbeitet und hatte schnell den Himmel in der Hand. Am Dach hängt eine große zweiteilige Dämmmatte.
Fortsetung: Einbau in die neue Karosserie
Unterschiede zwischen Karosserie 95 und 93
Der bisher gravierenste Unterschied zwischen Erbsles aktueller Karosserie (BJ. 95) und der neuen (BJ. 93) ist dieser Handtellergroße zusätzliche Winkel, der in der C-Säule der jüngeren zusätzlich sitzt.
Tür ausbauen scheitert
Fortsetzung von linke Tür nackig machen
Bei meinem letzten Baumarktbesuch habe ich mir einen Satz kleiner gewinkelter Torx Stiftschlüssel gekauft. Und zum Glück passt der Tx30 genau in den Spalt. Außer dauernd abzurutschen und mir die Hand auf der Kante des Türeinstiegbleches auf zu schlagen habe ich aber bisher keinen Erfolg. Nach dem Hinweis auf dem Stammtisch von Marco, habe ich versucht die andere Seite der Scharniere zu lösen. Die Stelle dafür ist mindestens genauso schwer zugänglich. Ich habe durch den Radkasten hinters Dreiecksblech gegriffen und versucht die Schrauben erst von Rost und Unterbodenschutz zu befreien (Drahtbürste). So lange das Rad montiert ist kann ich die Muttern dort nicht einmal richtig sehen. Leider war auch diese Richtung ein Fehlschlag. Die Muttern sind nun rund und kaputt.
Weiter gehts im Januar mit Türen abnehmen
Schild hinter Armaturenbrett
Mittig hinter dem Armaturenbrett ist ein großes Loch in der Karosserie, das mit einem ebenso großen Schild verschlossen ist. Hindurch läuft der dicke Kabelbaum, der Fahrgastzelle mit Motorraum verbindet. Ohne, dass die Heizung im Weg ist, kann ich die vier Schrauben lösen, die es festhalten. Es ist an den Auflageflächen (wie die Fensterhebemechanik auch) mit grauer Knete gepolstert. ich muss durch die Frontscheibe greifen und das Schild vom Motoraum her nach innen drücken, um es zu lösen. Herausnehmen kann ich das Schild noch nicht, da noch nicht alle Kabel lose sind. Aber ich war neugierig.
Seilzug Motorhaube
Die Mechanik, die die Motorhaube schließt ist mit dem lösen von zwei Schrauben ausgebaut. Die völig rostige Feder hängt in der kleinen dreieckigen Ausstanzung in der Karosserie. Der Seilzug hängt mit einer Öse im gleichen Haken wie die Feder (nur von der anderen Seite). Der Handgriff ist in einem Blechwinkel mit einer Mutter fixiert. Löst man die ein paar Umdrehungen, kann man den Griff zur Seite aus der Halterung schieben. Der Zug muss nach innen raus (der Griff wäre viiiel zu groß für das Loch), also drücke ich den Gummistopfen in der Karosserie von außen mit einem Schraubendreher nach innen durch das Loch und kann den kompletten Seilzug heraus holen.
Fortsetung: Seilzug und Schließmechanismus Motorhaube