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Löcher unter der A-Säule abgedichtet

Vom Vorbesitzer wurde mir erzählt, dass nach dem Grund für das Wasser im Innenraum gesucht wurde. Das stand so auch in den Unterlagen, die ich durchgeschaut habe. Hier der Ausschnitt dazu:
„Wassereinbruch Armaturenbrett
Scheibendichtung: 42,50 Euro
versiegelt: 11 Euro“

Der Verdacht liegt nah, dass hier für 11€ eine große Menge Dichtmasse unter die A-Säule geschmiert wurde. TOLL!!! Nicht, dass mein Dichtversuch im Fußraum besser gewesen wäre, aber ich mache das als Hobby, muss das alles im Zweife nur vor mir verantworten und verlange kein Geld. Ja es sind nur 11€, aber es geht ums Prinzip!

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Armaturenbrett heraus nehmen

Das Radio hatte ich schon vor einer Woche heraus gezogen. Jetzt wo die Lenksäule nicht mehr im Weg war, war es relativ einfach das Armaturenbrett zu entfernen. In Erbsles Fall ist es seitlich nur gesteckt und wird von Bügeln in Position gehalten. Nur in der Mitte oben hat jemand improvisiert und in den Clip, der das Brett wohl normalerweise hält eine Spax gedreht, die sich hinter dem Querholm festhält. Als ich das herausfegunden hatte war der Käs aber noch  nicht gegessen. Irgendwo hing das Brett noch fest. Irgendwo hinter den Anzeigetafeln. Der Übeltäter war die Tachowelle. Die habe ich nicht ab bekommen und habe daher verfolgt wo die Im Motorraum hin läuft. Die sitzt sehr stramm und hat kaum Spiel. Im Limora Katalog gibt es eine längere Varianten mit dem Hinweis: leichtere Montage. Das verstehe ich. Letztlich habe ich mich verrenkt und habe die andere Seite der Welle vor Erbsle liegend abschrauben können. Auch jetzt, wo ich die Verbindung zum Tacho gut sehen kann, weiß ich noch nicht wie sie sort getrennt werden kann. Aber das Amaturenbrett ist draußen und das Chaos dahinter ist beeindruckend. Der Stecker hinter der Anzeigetafel hat seitlich große Kontakte, die auf eine flexible grobe Leiterfolie drücken. So etwas hatte ich nicht erwartet. Das scheint mir zu modern.

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Lenksäule ausbauen

Eigentlich wollte ich das Armaturenbrett herausnehmen. Schönes Wort: im englischen heißt das Ding „wooden facia“. Aber die Lenksäule ist im Weg. Die obere Befestigung ist eine Einwegschraube. Der musste ich mit der Flex einen Schlitz verpassen, um sie lösen zu können. Bei der unteren Schraube bin ich nur knapp um die Flech herum gekommen. Nach einem Tag Röstlöser und zwei weiteren erfolglosen Versuchen hat die Schraube unter (für meine Verhältnisse roher Gewalt) nachgegeben, ist aber am Stück geblieben. Dann hatte ich direkt das nächste Problem, die Lenksäule ließ sich nicht heraus nehmen. Den entscheidenen Hinweis habe ich im Mini Forum gefunden: Mit einem Schraubenzieher vorsichtig den Schlitz unten am Ende der Lenksäule aufweiten. Und zusätzlich den oberen Befestigungspunkt der Säule in die Originalposition bringen, wenn man zieht. Hat super funktioniert. Danke! Jetzt kann ich das Armaturenbrett weiter bearbeiten:

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Der Türstopper

Bisher nahm ich an, dass das Etwas, das die Tür daran hindert ganz auf zu gehen ein komplizierter Mechanismust ist. Falsch gedacht: Es ist einfach nur ein gummigedämpfter beweglicher Stößel mit Klammern. Von dem Klammern rührt auch das laute Knacken her, das ich immer (besonders bei der linken Tür) vernommen habe. Die Klammer rutschen durch zwei massive Metallstreben hinterm Armaturenbrett hindurch. Und ich dachte immer es wäre etwas kaputt.

Zwei Kabel an der Karosserie

Vom Innenkotflügel steht ein kleines dreieckiges Blech in den Motorraum. Unter dem großen Loch darin (duch das der Kabelbaum hier auf dem Bild nicht mehr führt) sind zwei Kabel direkt an die Karosserie geschraubt. Als das abgeschraubt war konnte ich die restlichen Kabel alle hoch holen. Den einzigen Stecker, den ich nicht gelöst bekomme ist der der von unten am Einspritzmodul sitzt. Von oben erreicht ich den nicht.

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Kühlflüssigkeit ablassen

Seit meinem erste mal unfreiwillig Kühlflüssigkeit wechseln, habe ich dazu gelernt. Damit der Wasserschwall nicht überall hinläuft, sondern ein wenig gezielt in die Wann darumter abläuft habe ich einen kleinen Trichter platziert. Zuerst habe ich auch den Deckel auf dem Kühler drauf gelassen, damit es nicht in einem großen Schwall heraus kommt, sondern gemächlich. Ich war sehr stolz auf meine planvolle Herangehensweise und wurde enttäuscht. Es ist trotzdem am Rahmen entlang gelaufen. Aber immerhin ist alles in der Wanne darunter gelandet.