Um den Boden meines Stellplatzes vor Öl und Schmutz zu schützen habe ich eine Rolle Milchkarton gekauft.
1 x MK Kraftliner (50 qm) zu je 28,00 EUR ZWISCHENSUMME: 28,00 EUR VERSAND: 0,00 EUR GEBüHREN:: 0,00 EUR ENDSUMME: 33,32 EUR
Um den Boden meines Stellplatzes vor Öl und Schmutz zu schützen habe ich eine Rolle Milchkarton gekauft.
1 x MK Kraftliner (50 qm) zu je 28,00 EUR ZWISCHENSUMME: 28,00 EUR VERSAND: 0,00 EUR GEBüHREN:: 0,00 EUR ENDSUMME: 33,32 EUR
Vor lauter Vorfreude auf meinen Stellplatz habe ich heute den auf dem Stammtisch empfohlenen Lack für meinen Hilfsrahmen bestellt. Außerdem eine Grundierung und mehr von der Hohlraumversieglung, die Papa schon für sich bestellt hatte.
1 Brantho Korrux nitrofest 0,75 l 1 14,99 14,99 EUR RAL-Ton: 3009 Rotbraun 2 Brantho Korrux "3 in 1" 0,75 l 1 17,50 17,50 EUR RAL-Ton: 9005 Schwarz 3 Fluid Film AS-R 400 ml Sprühdose 3er Pack+Sonde 1 32,95 32,95 EUR ---------------------------------------------------------------------------------------- Zwischensumme 65,44 EUR ---------------------------------------------------------------------------------------- zzgl. Versand & Verpackung 7,90 EUR ---------------------------------------------------------------------------------------- Zwischensumme 73,34 EUR ----------------------------------------------------------------------------------------
Der 17.5 zur Wiederforführung beim TÜV ist rum. Aber ich habe einen Plan. Im Arheilger Industriegebiet habe ich nun eine „Stellfläche“ gemietet. Sie hat ein Garagentor und ist knapp 5×5 Meter groß. An die Wände kann ich nichts anbringen, die sind aus Rigips. Das heißt ich muss alles auf den Boden stellen. Außerdem muss ich mir etwas ausdenken, wie ich den rohen Betonboden vor Öl und Farbe schütze. Zu Fuß brauche ich 25 Minuten, ebenso mit der S-Bahn. Mit dem Fahrrad fahre ich 5 Minuten, mit dem (nicht vorhandenen Auto) bräuchte ich 3. Es wird eine noch nicht definierte Art von Toilette geben. Somit habe ich alles was ich brauche. Ab dem 1.6. kann ich voraussichtlich rein.
Kosten: 150€/ Monat Kaltmiete
Ich zitiere:
Es wurden erhebliche Mängel festgestellt. Eine Wiedervorführung innerhalb eines Monats (bis 17.05.2016) ist erforderlich.
– Feststellbremse Wirkung nicht ausreichend (E)
– Bremsleitung hinten korrodiert (E)- Staubmanschette (Lenkung) rechts und links (G)
– Abblendlicht verstellt (E)
– Begrenzungsleuchte (Standlicht) links ohne Funktion (G)
– Nebelschlussleuchte fehlt (E)
– Fahrtrichtungsanzeiger seitlich rechts ohne Funktion (E)
– Radhaus vorne links mehrfach durchrostet (E)
– Radhaus vorne rechts mehrfach durchrostet (E)
– Bodengruppe vorne rechts durchgerostet (E)
– Radabdeckung 2. Achse rechts Befestigung mangelhaft (E)
– Heckblech durchgerostet (E)
– Motormanagement- /Abgasreinigungssystem nicht in Ordnung (E)
– Kraftstoffleitung hinten korrosionsgeschwächt (E)
– Umweltbelastung: Motor undicht – Ölverlust mit Abtropfen (E)
Hinweise:
– Bremswirkung 1. Achse leicht ungleich
– Scheinwerfer verstellt
Weil Erbsle wegen meines kleinen Malheurs eh schon in der Werkstatt war habe ich mir eine zweite Meinung eingeholt, was ich für den TÜV brauche. Das Résumé, und ich zitiere wieder frei: „Der ist ja gar nicht so schlecht. Da gibt es kleine Stellen, die müsste man schweißen, aber lassen wir den TÜV doch vorher mal drauf schauen, was er überhaupt bemängelt.“. Auch hier kam das Öl am Motor zur Sprach und das ranzige Flexstück am Auspuff. Das Flexstück werde ich kaufen. Falls es der TÜV nicht bemängelt baue ich es irgendwann selbst ein. Außerdem stand Erbsle auf dem Bremsenprüfstand: Die Werte vorne: li 140/ re 160. Die Werte hinten: li 80/ re 80. Die Handbremse: li 40/ re 50. Bei den Handbremsenwerten hat er mich gewarnt, dass es sein könnte, dass das bemängelt wird. Die anderen Werte liegen nach seiner Annahme im akzeptablen Bereich. Seine aufmunternde und pragmatische Art war mir sympathisch und hat mir wieder Hoffnung gemacht. Die Werkstatt ist jetzt aber erst mal eine Woche zu. Zeit für mich Bestellungen zu machen und weitere Anpassungen vorzunehmen.
Gestern abend habe ich für die Fehlersuche bei Meffert noch Schlüssel, Papiere und eine Problembeschreibung (Liegen geblieben mit Abschleppen) vorbei gebracht. Heute kam dann der Anruf auf der Arbeit und ich rezitiere frei: „Wir haben gesucht und gesucht, und haben uns gefragt was wir falsch machen… bis wir mal 5 Liter Benzin eingefüllt haben.“ Meine Antwort: „Ne, oder?“ Immerhin ist heute ja der erste April, da bin ich vorsichtig. Seine Antwort: „Doch, so wars.“. IST DAS PEINLICH! Gottohgottohgott. Und meine Kollegen habe sich weg gelacht. Da meine Tankanzeige nicht zuverlässig ist, schreibe ich immer auf ein kleines Post-it den Kilometersand vom Tanken plus 400km, damit ich nachschauen kann wie weit ich auf jeden Fall noch komme. Und das reize ich nicht aus. Das Maximum, das ich mit einer Tankfüllung gefahren bin sind 385km. Als ich heute allerdings beim Abholen mit gesenktem Haupt Kilometerstand mit Zettelchen verglichen habe, stand es Zettel:52241 zu Anzeige:52265. Sowas blödes. Das einzige was mich beruhigt ist, dass sowohl der ADAC, als auch die Werkstatt sind von einem technischen Problem ausgegangen, nicht von meiner Dummheit.
Koste für Problemsuche, tanken und Einschätzung für den TÜV: 130 Euro
Entmutigt vom schlechten Zeugnis für Erbsle habe ich ihn heute wieder in Grießheim abgeholt… und was macht er da nach ein paar Metern: Die Drehzahl steigt, obwohl ich am Gas nichts geändert habe. Nach ein paar Sekunden ist der Spuk vorbei. Dann taucht das Phänomen wieder auf und ich kann es nicht mit dem Gaspedal beeinflussen. Auch Leerlauf und sehr hohe Drehzahlen bringen keine Verbesserung. Das wiederholt sich bis nach zwei weiteren Minuten die Drehzahl kontinuierlich sinkt, bis der Motor aus geht. Noch ist es hell, aber ich stehe auf einem unbefestigen Seitenstreifen mitten im Wand zwischen den Orten. Toll. Und meinen Werkzeugkasten habe ich ausnahmsweise daheim gelassen! Ein weiterer Anlassversuch bringt zwar ein wenig unruhiges Motorlaufen zu Stande, aber an bleibt er davon nicht. Thorsten, dem ich hinterher gefahren bin, ruft an und fragt was los ist und wir verabreden uns für später. Nach einem kurzen Blick unter die Motorhaube (am Straßenrand ohne offene Motorhaube sieht so unprofessionell aus) und einem mir vertrauten Anblick von „alles so wie immer“ rufe ich den ADAC. Der ist nach einer Stunde da, in der ich Zeit hatte miniforum zu lesen. Die häufigsten Lösungsvorschläge sind Unterdruckschläuche, Zündverteiler, Zündkerzen, Benzinpumpe und Benzinfilter. Mittlerweile ist es dunkel. Der nette ADAC Mensch macht den Luftfilter ab und wir finden tatsächlich einen losen Schlauch: den schlecht zugänglichen, der schon einmal lose war (Unterdruckschlauch zum MAP-Sensor). Zum Glück habe ich auch noch eine Taschenlampe dabei und wir sind bestens ausgeleuchtet. An der Situation beim Anlassen hat sich aber nichts geändert. Daraufhin schrauben wir den Grill ab, um an den Zündverteiler zu kommen. Bisher habe ich die Schrauben als so rostig empfunden, dass ich mich nie getraut habe da mal rein zu schauen. Aber jetzt ist es entmystifiziert. Da läuft einfach nur ein Kontakt im Kreis an vier Kontakten vorbei. Theoretisch war mir das bewusst, aber dass es eine so schlichte Konstruktion ist. Ich bin ganz begeistert. Und die Scrauben sind garnicht so schlimm. Der ADAC Mensch hat alle Kontakte und den „einarmigen Propeller“ in der Mitte von Korrosion befreit und alles wieder zusammen gebaut. Danach ging gar nichts mehr. Neben der Zündspule hing aber ein loses Kabel. Ob das da schon immer war, kann ich nicht sagen, aber es lag nah, dass das an die Zündspule gehört und gerade eben von einem „mit der Hand daran vorbei gehen“ abgerostet ist. Also hat der ADAC Mensch das Kabel ein Stückchen abisoliert, einen neuen Schuh darauf gekrimpt und den Kontakt gereinigt. Warum da allerdings drei Kabel dran gehören muss ich nochmal recherchieren. An gehen wollte Erbse davon trotzdem nicht. Daraufhin kam ein Messgerät an das Kabel an der Zündkerze und es stellte sich heraus, dass ein Funke ankommt. Woran kann es noch liegen? Probeweise kamen zwei Zündkerzen raus. Sie waren trocken und haben die Sichtprüfung bestanden. Damit blieben aus meiner Sicht nur noch die Benzinzufuhr und die konnten wir ja schwer vor Ort prüfen. Daraufhin wurde ich in die Kunst des Abgeschlepptwerdens eingeweiht und an einem 4m langen Seil bis zu Uwe Meffert gebracht. Ein Glück bin ich Premium Mitglied, da kann ich die Werkstatt wählen, in die ich gebracht werde. Und im Moment will ich nicht zurück zu Minipoint, da war Ebsle ja kurz bevor das Problem anfing. Ein Verdacht, der sich als unbegründet herausstellen sollte.
Heute in aller Früh habe ich Erbsle bei Minipoint abgestellt, um eine Einschätzung zu bekommen was für den TÜV, der eigentlich schon fällig gewesen wäre, zu machen ist. Der Anruf heute Mittag hat mich entmutigt. Es waren zu viele Mängel vorhanden, als dass er es dem TÜV vorführen wollte. Das Hauptargument war Rost. Ich zitiere aus der Rechnung: „Bodengruppe durchgerostet: Fußraum links, Schweller re & li außen, Radhaus hi li oben, A-Säule re & li Radkastenseitig… Ölverlust Motor/Getriebe massiv! Leuchtweitenregulierung o.F.“. Letzteres muss ich nochmal prüfen, da hatte ich doch erst festgestellt, dass alles funktioniert (Leuchtweitenregulierung Frontlicht). Am Telefon bemängelte er noch die falschen Achsmanschetten, die ich angebracht habe. Das hörte sich sehr entmutigend an, so als müsste ich Erbsle abstellen und keine Chance auf TÜV hätte. Meine Meinung weicht in sofern ab, dass ich keinen Grund sehe, warum ich die Original Achsmanschetten benutzen müsse, denn mechanisch leisten beide aus meiner (womöglich zu naiven Sicht) das selbe, sie halten das Fett am Gelenk. Ein Hinweis am Telefon war noch hilfreich, das Öl, das Erbsle verliert kommt womöglich beim Antrieb raus. Da scheint es eine Dichtung zu geben, die man tauschen kann. Ob der Ölverlust dadurch „massiv“ ist wage ich zu bezweifeln, denn wie ich auf der Tour Aschaffenburg-Mespelbrunn-Weikersheim herausgefunden habe „verliere“ ich einen Liter Öl auf 1000km. Aber wenn er nur da, Öl verliert ist ja alles gut, besser eine große Baustelle als viele kleine.
Kosten für die Bestandsaufnahme: 35,50 Euro
Seit September letzten Jahres steht Erbsle mit seinen neuen Gummidämpfern hinten viel höher als vorne. Das habe ich heute ausgeglichen, als ich sowieso das Rad ab hatte für die Querlenkerpuffer. Hinter dem Rad, über dem oberen Querlenker verstecken sich zwei große Muttern. Mit einem 20er Schlüssel konnte ich sie fassen. Die untere Mutter ist unterhalb des senkrechten Gewindes für die Höhenverstellung fest angebracht. Die Mutter darüber hält die Höhe. Allerdings frage ich mich, wie das so bleiben kann, denn die Mutter ist nicht gekontert und müsste sich bei dauerhaftem Druck von oben und Rütteln runter schrauben. Naja, die Zeit wird es zeigen. Für das Verstellen der Höhe habe ich die untere Mutter mit einer Gripzange festgehalten und gleichzeitig die obere Mutter mit einem Schlüssel hoch geschraubt. Auf der rechten Seite habe ich auf gut Glück hoch gedreht. Es ist schwer einzuschätzen wie viel eine Gewindehebung an tatsächlicher Höhe bringt. In meiner optimistischen Welt habe ich mir genau gemerkt wie die Mutter rechts sitzt, um es dann links exakt so zu reproduzieren. Das hat zu keinem korrekten Ergebnis geführt. Links hat sich die Höhe anders verhalten. Das heißt ich habe die Mutter gedreht, das Rad dran gemacht, Erbsle runter lassen, den Abstand zwischen Kotflügel und Reifen gemessen, Erbsle hoch gehoben, Rad ab, Mutter korrigiert… bis es stimmte.
Jetzt steht Erbsle im Verhältnis vorne hinten und seitlich gerade und hat ein wenig mehr Bodenfreiheit. Das kommt mir sehr gelegen, wenn ich über den Anschlag für das Tor in die Einfahrt fahre. Da werde ich so schnell nicht mehr aufsetzten. Auch optisch ziehe ich die praktische, hohe Variante der tiefen „getunten“ vor.
Im Frühjahr letzten Jahre habe ich die Entdeckung gemacht, dass die Gummimanschetten das Fett für das Gelenk nicht richtig halten (Artikel: Antriebsachse innen). Seit dem habe ich dazu gelernt. Erstens: damit komme ich nicht über den TÜV. Zweitens: Die kann ich selber wechseln. Auf dem Stammtisch kam ich an einer Empfehlung vorbei, klebbare Universalmanschetten zu kaufen. Dann muss ich nicht die komplette Achse auseinander bauen, sondern schneide die alten Gummis runter und stülpe die neuen drüber. Bei Auto-Teile Pöthig in Weiterstadt habe ich zwei Stück für 36 Euro gekauft. Die rechte Manschette habe ich ohne Grube, unterm Auto liegend gewechselt. Die zweite in Seeheim auf der Grube und ich werde es nie wieder ohne Grube machen!
Zuerst kamen die alten Manschetten ab. Dazu musste ich zuerst den gr0ßen „Kabelbinder“ kaputt kriegen. Danach habe ich die Manschette umgekrempelt. Erst dann konnte ich an die kleine Seite. Das alte Fett kam weg und ich habe ich die neuen Manschetten zurecht geschnitten. Anders als die alten Manschetten sind die neuen ein Faltenbalg, so wie die, die auch außen an der Achse liegen. Nachdem sie aufgefädelt sind kann man sie zukleben. Das passiert in kleinen Schritten mit Sekundenkleber und Einweghandschuhen. Sekundenkleber ist mein persönlicher Feind. Aber die Manschetten kleben kann er. Die abgeschnittenen Teile habe ich probeweise zu geklebt und dann mit viel Kraft daran gezogen. Die Naht hält. Dann spricht nichts dagegen die Manschetten mit dem mitgelieferten grauen Fett zu befüllen und an Position zu bringen. Mit den mitgelieferten „Kabelbindern“ komme ich nicht zurecht. Ich habe sie durch normale Kabelbinder ersetzt. Für die große Seite habe ich knapp 40cm Kabelbinder gebraucht.