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Hilfsrahmen und Motor vorne eingebaut

Wir haben es zu zweit geschafft! Thorsten hat mir geholfen (vielen Dank nochmal) und nach ein wenig Planung und nur einem Hund mit zwei Balken (auf dem Hilfsrahmen und Motor schon standen) und zwei Pärchen Baustoffeimern haben wir den vorderen Hilfsrahmen samt Motor einbauen können.Genau genommen waren auch noch ein paar Lappen und Panzertape dabei, damit es nicht so weh tut, wenn man die Karosserie an den Kanten hochhebt. Noch sind nicht alle Schrauben fest, und ich vermute ich muss nochmal ein wenig anheben, um die U-Bolzen für die Lenkung positioniern zu können, aber ich bin völlig begeistert. Das fühlt sich endlich mal wieder nach Fortschritt an! Wir haben die Karosserie vorne von der Rollpalette runter genommen und auf die Baustoffeimer gestellt. Rahmen und Motor haben wir genau mittig davor gestellt. Dann haben wir die Karosserie vorne hoch gehoben, über den höchsten Punkt hinaus über den Motor gehoben und abgesenkt. Besonders viel Kontakt hatten der Innenkotflügel mit der Mutter vom Getriebe, die LiMa mit dem Frontblech und der Anlasser mit dem Frontblech. Außerdem haben die Dome vom Hilfsrahmen den Unterboden geküsst. Aber an den muss ich ja eh noch dran für den Unterbodenschutz.

Nachtrag 26.1.2019
Nachdem der Hilfsrahmen so schön im Auto saß habe ich bemerkt, dass die U-Bolzen für die Lenkung noch nicht sitzen. Das hat mich weitere Stunden gekostet die Karosserie und den Hilfsrahmen gerade so weit auseinander zu bekommen, dass die Bolzen am Hilfsrahmen vorbei passen. Und dann sind meine Arme nocht lang genug, um die Schrauben gleichzeitig von unten zu halten und innen die Mutter drauf zu drehen. Da habe ich Schraubenschlüssel von unten rein geklemmt, um die Bolzen oben zu halten. Den Schraubenschlüssel habe ich am nächsten Tag dann zufällig noch gefunden. Danach waren die anderen Schrauben dran:
2x Front, einer davon Abschleppöse (die ich nur mortiere, weil sie da hin gehört, nicht weil ich sie benutzen will 🙂
2x Pärchen hinten unten Hilfsrahmen -> Karosserie
2x Domschrauben

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Hilfsrahmen hinten eingebaut

Es fühlte sich an wie eine Odyssee!

Der hintere Hilfsrahmen (hier zum Ausbauen) und die neue Karosserie kannten sich noch nicht und sie wollten Ihre neue Beziehung nicht gleich harmonisch gestalten. Die Karosserie steht noch auf der Rollpalette. Von der habe ich sie nach hinten so weit runter geschoben, bis sie auf den bereitgestellten Hilfsrahmen herunter sinken konnte. Dabei habe ich ein wenig Lackschaden verursacht -> Memo an mich: Klebeband als Lackschutz anbringen. Und ab dann passte nichts zueinander. Die neuen Gummibuchsen sind prügelhart und ich bekomme die Löcher in der Karosserie nicht mit dem Hilfsrahmen zusammen.

Die Schrauben, die in die Schweller sollten, wollten wegen Karosseriedichtmasse, die ein wenig im Weg war, nicht in ihre Gewinde schlüpfen -> Cuttermesser und mehrfaches ein- und rausschrauben haben das behoben. Die Schwellerschrauben sind nicht richtig zu erreichen solange die Räder montiert sind. Damit mir aber die Trompete nicht aus der Schwinge fällt, wenn ich den Hilfsrahmen mit dem Wagenheber hochnehme um das Rad ab zu nehmen, befestige ich zuerst die Stoßdämpfer oben im Radkasten. Dann spitze ich die Schwellerschrauben noch ein wenig an und feile die ersten beiden Gewindegänge der Schrauben ein wenig auf. Damit war auch schon ein ahlber Tag rum und ich habe auf dem Stammtisch den Hinweis bekommen, dass man die Gummibuchsen warm föhnen kann, damit sie elastischer werden.

Von den vier Schrauben im Kofferraum konnte ich eine einzige direkt platzieren. Danach musste ich hebeln und die Schwellerschrauben unsymmetrisch fest ziehen oder lockern, damit sich das Heck des Hilfsrahmens nach rechts oder links schwenkt. Die letzte Schraube habe ich nur ins Loch bekommen, weil ich das Gummilager mit einem Karosseriemeißel an die richtige Position gepresst habe. Dazu habe ich einen Spanngurt um den Meißel gelegt und den Gurt dann mit einem Stab gezwirbelt, so dass er sich der Meißel zum Hilfsrahmen zieht. Und dann habe ich noch mit dem Hammer auf die Schraube gehauen und gehofft das Gewinde nicht alzu stark zu beschädigen.

Drei Anläufe habe ich gebraucht, aber ich hoffe Hilfsrahmen und Karosserie verstehen sich, denn sie müssen jetzt eine Weile miteinander auskommen.

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Gummilager Hilfsrahmen hinten Teil 3

Fortsetzung von Gummilager Hilfsrahmen hinten Teil 2: Der Hilfsrahmen ist lackiert. Endlich kann ich mal etwas zusammen bauen. Die Gummis musste ich teilweise ein wenig (mit Schraubstock) überzeugen, in ihre Halterungen zu schlüpfen. Aber nun ist alles drin. Zum Festziehen der Lagerbolzen bei der Schwinge habe ich dann doch ein Werkzeug gebraucht. Ich habe improvisiert: Zwei Schrauben in die Löcher gesteckt und mit dem Schraubenzieher dazwischen die Mutter innen festgezogen.

 

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Hilfsrahmen hinten lackieren

Die Halter für die Gummipuffer waren der letzte Schritt, jetzt ist der Hilfsrahmen nackig.

Topfreiniger, Bremsendreiniger und Druckluft haben ich benutzt, um den Hilfsrahmen an allen errichbaren Stellen sauber zu machen. Zuerst habe ich ihn außen auf einer Seite mit Brantho Korrux 3 in 1 schwarz lackiert und über 2 Tage trocknen lassen. Auf diese Seite habe ich ihn dann auf Böcke gelegt und von innen nach außen alles  lackiert. Innen mit Pinsel und außen mit einer kleinen Lackwalze.

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Gummilager Hilfsrahmen hinten Teil 2

Fortsetzung von Gummilager Hilfsrahmen hinten Teil 1

Von wegen Spezialwerkzeug. Ich hatte Glück. Der Gummi und Rost haben den Bolzen für die Bummibuchse so fest gehalten, dass ich die Mutter innen einfach lösen konnte. Ihn dann allerdings geraus zu bekommen war schon ein wenig schwieriger. Dafür habe ich eine Mutter zerstört, denn die habe ich auf das Ende des Gewindes geschraubt, damit ich mit dem Hammer darauf schlagen kann, ohne das Gewindes zu beschädigen. Der Bolzen ist viel teurer als eine neue Mutter. Es waren viele Schläge aus den unmöglichsen Winkeln nötig, aber der Bolzen hat sich überreden lassen den Hilfsrahmen zu verlassen. Er hat warscheinlich geahnt, dass er gleich liebevoll abgeschliffen und lackiert wird.

Der Bolzen hat die Aufnahme für die Gummis gehalten, den ich nun abziehen kann. Wie die Gummis am Kofferraum sitzen auch diese in einem massiven Metallsockel. Nur diese sind symmetrisch. Die Gummis dort heraus zu bekommen hat setzte einen kleinen Trick voraus. Die größte Nuss in meinem Kasten (1″) hat den Gummi im Schraubstock heraus gedrückt. Als Abstandshalter auf der anderen Seite habe ich zwei Maulschlüssel benutzt.

Nun schleife ich alles ab und lackiere es schwarz. Hier auch den Hilfsrahmen. Fortsetung hier: Gummilager Hilfsrahmen hinten Teil 3

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Gummilager Hilfsrahmen hinten Teil 1

Der hintere Hilfsrahmen sitzt an 4 Punkten an der Karosserie. Jede dieser Punkte hat eine Stelle für Gummipuffer. Die Gummipuffer sitzen in an den Hilfsrahmen angebauten recht massiven Metallteilen. Hinten am Kofferraum ist es eine zweigeteilte Buchse, am Schweller ist es eine einzelne größere. Die Achse auf der die beiden Buchsen hinten sitzen ist fest mit dem Hilfsrahmen verbunden. Das heißt sobald ich die Mutter löse kann ich die Aufnahme samt der Gummis abziehen. Um den Gummi beim Schweller auszutauschen muss man zuerst die Schwinge ausbauen. Die versperrt den Zugang zur Mutter, die den langen Bolzen kontert auf dem die Gummis sitzen. Ich frage mich warum es nicht auch hier eine fest mit dem Hilfsrahmen verbundene Achse gibt. Und das blöde ist, der Bolzen hat statt eines Außensechskants zwei Löcher (Bild). Ich bräuchte also ein Werkzeug, das wir ein Flexschlüssel aussieht. Ich werde mir was bauen oder eine Wasserrohrzange nehmen. Weiter gehts hier.

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Hilfsrahmen hinten putzen

Der Plan ist es den hinteren Hilfsrahmen zu putzen und mit Brantho Korrux 3 in 1 zu streichen. Gekauft hatte ich den Lack schon vor längerem und seit dem wartet er. Der Hilfsrahmen wurde März 2014 erneuert. Das heißt er wurde 2 Jahre gefahren und steht jetzt 2,5 Jahre hier im Trockenen. Bis auf wenige Stellen ist es Flugrost, den ich mit einem Stahlschwamm wegputzen kann. Kaum habe ich damit angefangen wird mir klar, dass ich die Schwingen abbauen werde, um wirklich an alle Stellen heran zu kommen. Außerdem möchte ich die Gummibuchsen wechseln, die an den Rändern schon ein wenig porös sind.

Lackiert ist er hier

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Anschlaggummi Querlenker vorne

Dass der Anschlaggummi für den oberen Querlenker am Hilfsrahmen fehlt, das weiß ich schon seit geraumer Zeit (Punkt 7 in diesem Artikel -> uff, das ist fast 4 Jahre her). Einen Ersatz besitze ich fast ebenso lange. Jetzt wo der Gummidonut draußen ist, kann ich mir das anschauen. So lange der eingebaut ist kommt man da aus meiner Sicht nicht anständig dran. Und noch schwieriger wird es, solange der Hilfsrahmen im Auto sitzt. Die Reste des alten Anschlages musste ich abflexen, da war nichts zu retten.

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Hilfsrahmen vorne putzen

Rund um die Stellen wo die Bremsleitungen runter durch den Hilfsrahmen gehen, um in das letzte Stück Flexschlauch zum Rad hin zu münden, rostet es munter (ein vorher Bild hier). Auf der linken Seite habe ich die Durchführung mit viel Überzeugungskraft abschrauben können. Darüber liegt die Achse für den Querlenker. Diese habe ich nun noch ein weiteres Mal demontiert um alle umliegenden Stellen gut sauber machen zu können. Langsam bekomme ich Übung.

Rechst hängt die Kupplung über und macht die Stelle schwieriger zugänglich. Nachdem ich links festgestellt habe, dass der vorhandene Rost nur sehr oberflächlich war beschließe ich die rechte Seite nicht zu demontieren, sondern gründlich drum herum zu putzen.

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Trompete unter Donut vorne links richtig einbauen

Die Alutrompete sitzt neben dem Gummidonut. Solange da Spannung drauf ist kann ich das nicht korrigieren. Ich baue den oberen Querlenker komplett aus um da heran zu kommen. Dazu löse ich die Verbindung zum Rad mit dem Kugelkopfausdrücker. Soweit einfach, das kannte ich schon. Im Hilfsrahmen läuft der obere Querlenker auf einer Achse, die waagerecht im Hilfsrahmen sitzt (ähnlich wie der untere Querlenker auch, nur nicht auf Gummi, sondern mit zwei Nadellagern. Das sind auch die, die über die Schmiernippel gefettet werden). Hinten endet die Achse mit einer dicken Mutter, die mit dem langen Arm des Drehmomnetschlüssels auf geht. Vorne wir die Achse von zwei Schrauben in einem augenförmigen Blech gehalten. Die weiter zur Fahrzeugmitte liegende Schraube, sitzt in einer an den Hilfsrahmen geschweißten Mutter. Die Mutter der anderen Schraube ist frei und muss zum Lösen von innen festgehalten werden. Theoretisch ist die Achse nun frei und man könnte sie heraus ziehen. Wäre da nicht erstens noch Spannung drauf und zweitens die Bremsleitung nicht im Weg. Da ich die sowieso erneuern will schneide ich sie ab, um dann die Schraube mit einer langen Nuss zu lösen. Die Spannung kann ich reduzieren, indem ich den kleinen Gummi, der unter dem Querlenker liegt abnehme. Der wird nur von einer Kreuzschraube am Hilfsrahmen gehalten. Danach kann ich den Querlenker ein paar mm weiter absenken.
Die Achse kann ich nun mit ein wenig hin und her, Kraft, Geduld und fluchen heraus ziehen. Damit ist der obere Querlenker frei und kann heraus genommen werden. Mit raus kommen die Trompete und der Donut. Die Trompete sitzt mit einem Dorn lose von oben im Querlenker. Der Metallring des Donut ist so verbogen, dass die Trompete nicht mehr hinein passt. Nach dem Einsatz einer Feile und ein wenig Gewalt passen die beiden wieder zusammen und ich kann das ganze in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammen bauen.