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Hilfsrahmen in der neuen Karosserie

Die neue Karosserie bekommt jetzt ihre Front. Dafür brauche ich den Hilfsrahmen. Den habe ich mit Hilfe von zwei Garagennachbarn jetzt in die neue Karosserie verfrachtet und befestigt. Die Europalette mit Rädern drunter ist viel zu hoch um Erbsle drauf zu stellen, weswegen ich die Aufahrrampen mit Styropor belegt habe und das Heck darauf platziert haben. Die Frontmaske ist das einzige Blechteil bei dem ich bis auf einen Millimeter sicher bis an welcher Stelle sie sitzen muss: Am Hilfsrahmen. Also habe ich die Maske schon einmal grob befestigt. An dieser und der Motorhaube werde ich die anderen Blechteile ausrichten.

Fortsetzung: Blecharbeiten und Einbau in die neue Karosserie

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Karosserie abheben – das Finale

Mein geduldiger Schatz ist mit mir zu Erbsle gefahren, um mir zu helfen, die Karosserie endlich von Hilfsrahmen und Motor zu befreien. Hilfsrahmen und Motor bleiben erstmal zusammen.

Die Kabelbäume sind alle draußen: der letzte große Kabelbaum ist raus. Als letztes kamen der Kühler raus, die Lenkung habe ich gelöst. Nachdem Erbsle auf den Auffahrrampen stand, konnte ich den Unterboden nach den letzten Verbindungen zwischen Karosserie und Hilfsrahmen/Motor absuchen. Das Schaltgestänge konnte ich nicht lösen, das bleibt am Motor. Der Krümmer ist gelöst, damit sich die Teile zueinander bewegen können, ohne dass der Auspuff ab ist.

Die letzten Schritte für heute und dieses Jahr:
1. Trotz abmontierter Stoßdämpfer haben wir Erbsle von den Auffahrrampen herunter geschoben und etwas nach vorne aus der Garage heraus geschoben. Dort haben wir die Front hoch gewagenhebert und sowohl den Hund als auch zwei Holzbalken drunter positioniert. Nach dem Ablassen standen die Reifen noch leicht auf dem Boden, aber das Hauptgewicht liegt auf dem Hund.
2. Danach hat Thorsten den Auspuff vom hinteren Hilfsrahmen gelöst (von oben gekontert) und das Gummi weiter vorne vom Haken genommen. Als Gummipuffer an dem U, das den Auspuff hält, hat jemand Querlenkerpuffer benutzt.
3. Außerdem hat er die Schaltbox abgeschraubt und nach unten auf ein paar Styroporteile abgesenkt, damit es nicht auf dem Boden liegt.
4. Den Motorknochen konnten wir nicht von der Karosserie lösen und wollten ihn an der Motorseite abgeschraubt. Dort wird er von einem Bolzen und einem Blechwinkel im Motorblock gehalten. Den Bolzen konnten wir aber nicht heraus ziehen, weil ein weiteres zylindrisches Bauteil im Weg lag: Der Ölseparator der am rechten Ende der Metallrohre für die Kurbelgehäuseentlüftung liegt. Dieser sitzt auf dem Kupplungsgehäuse und hatte in Erbsles Fall eine marode Dichtung.
5. Abschlepphaken und die entsprechende Schraube auf der rechten Seite heraus gedreht. Die Muttern erreicht man, wenn man von unten in den Hilfsrahmen greift.
6. Die Innenkotflügel abgeflext und mit der Maske zusammen abgenommen.
7. Pro Seite zwei Schrauben gelöst, die den Hilfsrahmen unten halten. Diese Schrauben wurden das letzte Mal vor mittlerweile drei Jahren angefasst und ließen sich bis auf die Tatsache, dass sie fummelig zu erreichen sind) gut abnehmen. Innen sind beide Bolzen mit einem Blechstreifen verbunden.
8. Die riesigen Bolzen, die den Hilfsrahmen oben halten, waren etwas schwerer zu lösen. Arthurs 34er Nuss passt super. Eigentlich müsste es aber eine 1 5/16 Nuss sein. Ich musste eine Verlängerung auf die Nuss stecken, um über den Kotflügel oben heraus zu kommen. Auf den Drehmomentschlüssel habe ich noch ein Stück Rohr stecken müssen, um mich dann mit meinem Körpergewicht kräftig dagegen zu lehnen.

Ab diesem Moment mussten wir vorne die Karosserie bis über den Schalthebel anheben und nach hinten weg rollen. Zuerst haben wir sie Stück für Stück höher gestellt und auf den Böcken abgestellt. Da der Auspuff noch unter dem Auto lag haben wir die Karosserie auf die Auffahrrampen gelegt. Das hört sich im Nachhineien und beim Schreiben alles sehr planvoll an… war es nicht. Zum Beispiel hatte ich vergessen das Kabel, das neben dem Schlatknüppel nach unten läuft nach unten heraus zu nehmen. Das heißt beim ersten Anheben haben wir uns gewundert warum wir nicht über den Knüppel hinweg kommen… weil wir ihn am Kabel mit hoch gezogen habe. Nach 4h hatten wir unser Tagesziel erreicht und sind glücklich heim gegangen. Danke für die Hilfe mein Schatz!

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Rückbank und Seitentaschen sind draußen

Fortsetzung von Rückbank und Seitentaschen heraustrennen

Nachdem mich erst fehlendes Werkzeug, dann ein Kabelstrang und dann der Tank beschäftigt haben, ist die Rückbank samt Seitantaschen nun endlich draußen. Juhu!
Ein weiteres Duftbäumchen habe ich gefunden und bemerkt, dass die Halterung für den Sicherheitsgurt auf dem Radkasten in der neuen Karosserie fehlt. Bevor ich den rausflexe recherchiere ich erstmal, ob und zu welchem Preis man die nachkaufen kann. Das herausgetrennte Belch habe ich einmal probeweise in die neue Karosserie gelegt und es scheint auf den ersten Blick zu passen. Ich mache mir allerdings keine Illusionen, dass es einfach wird es zu befestigen.

weiter geht es hier: Rückbank in die neue Karosserie einsetzen Teil1

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Heckschürze Probetragen

Die Heckschürze passt, ohne viele Änderungen gut. Ich habe sie schonmal mit ein paar Blechschrauben befestigt. Jetzt kann ich die Löcher anzeichnen. Für die Löcher habe ich eine Abkant- Lochzange bestellt. Wenn ich die von Hand bohre bin ich ja ewig beschäftigt. Nur die Löcher, die an den senkrecht stehenden Blechen liegen, die muss ich von Hand bohren. Außerdem habe ich angezeichnet wo ich blank schleifen muss. Fortsetzung: Heckschürze punkten

 

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Rückbank und Seitentaschen heraustrennen

Fortsetung von Seitentaschen und Rückbank – der Plan

Auf Erbsles rechter Seite sind die Blechteile größtenteils getrennt. Es ist eine SEHR UNLIEBSAME Arbeit. Die vielen Ecken und Winkel mache mich noch wahnsinnig. Das einfachste war die Sitzfläche zu trennen. Auf der linken Seite verläuft der Kabelstrang zum Heck so, dass ich nicht daran vorbei flexen kann. Also muss ich zuerst diesen Teil des Kabelbaumes entfernen. Zuvor habe ich es allerdings geschafft ein Loch in den Boden zu machen. Wie hier schön am einfallenden Licht zu sehen. Sorry Artur.

Fortsetzung: Rückbank und Seitentaschen sind draußen

 

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Seitentaschen und Rückbank – der Plan

Bei Erbsles neuer Karosserie fehlt der Teil der Rückbank, der nach vorne frei übersteht. Außerdem wurden die Seitentaschen entfernt. Nachdem ich aus Erbsle beide Sitze und den hinteren Teppich herausgenommen habe kann ich anfangen die Bleche vorsichtig rauszunehmen. Dazu habe ich zuerst die Dämmmatte grob abgeschlagen, die auf dem Sitz ist. Um die Sitzbank möglichst exakt abzunehmen, habe ich aus der Schnittkante in der neuen Karosserie eine Schablone gemacht und daraus gefolgert, wo ich den Schnitt ansetzen muss. Ich möchte nicht in die stehende Wand flexen, sondern kurz davor. Den Schlitz werde ich dann mit einem Blechstreifen wieder schließen. Obwohl ich mir viel Mühe beim Einzeichnen gegeben habe, habe ich mein Flexen den Geruch von Verbranntem in der Nase. Ich schätze das ist der Unterbodenschutz, der hier verschmort.
Seitlich an den Sitzbankteil schließen die Seitentaschen an. Die Teile möchte ich nicht voneinander trennen. Die Seitentaschen sind großflächig am am hinteren Ende des Türrahmen fest. Hier werde ich versuchen die Schweißpunkte aufzubohren. Ab dann werde ich flexen und auf die vorhandenen Umfalzungen zum Punkten verzichten. Hier muss ich ein kleines Stück über den Innenschweller und dann weiter nach hinten auf dem Boden entlang bis zum stehenden Blech unterm Sitz trennen. Für diesen Bereich habe ich mir einen Fein Multimaster geliehen (danke Christian) in der Hoffnung in die Ecken zu kommen. Selbst ein kleines (altes) Flexblatt ist hier zu groß.  Wenn dieser schwierige Teil gelöst ist trenne ich die Seitentasche noch vom Radkasten und die Stütze unter der Sitzbank vom Boden.

So weit der Plan. Ich werde berichten.

Eine weitere Entdeckung: Sich mit bloßem Knie auf den Halter der Handbremse zu lehnen tut weh. Arg.

Fortsetzung: Rückbank und Seitentaschen heraustrennen

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neues Blech für die Kofferraumkante hinten

Durchs Unterbodenflicken habe ich die Angst vor  Blechumformarbeiten und Schweißen verloren. Nun habe ich mich an eine schwierigere Baustelle heran gewagt: zum Heck hin hat der Kofferraumboden zwei stecknadelkopfgroße Löcher. Die habe ich nur entdeckt weil ich die Heckschürze abgenommen habe. Beim genaueren Betrachten waren die Löchlein leider ein Hinweis auf den schlechten Zustand des umliegenden Bleches. Wenn ich gerade dran komme, dann erledige ich alles was ich finden kann. Das heißt ich habe mich auf die schlechten Teile des Bleches beschränkt und diese raus genommen. An den Wölbungen komme ich selbst mit einer kleinen Trennscheibe nicht dran. Das heißt ich habe mir eine Säge ausgeliehen, bei der das Sägeblatt vorne übersteht. Mit der kann ich in die Flexschnitte eintauchen und weiterarbeiten. Es war eine riesige Fummelei, aber letztlich hatte ich das Blech draußen. Auf meine Wunschliste kommt eine Karosseriesäge
Dann habe ich mich gutgläubig an die Herstellung eines Ersatzbleches gemacht (ohne Ledersandsack). Nachdem ich beim dritten Versuch immer noch keine Annäherung an die gewünschte Form hatte und das zuletzt entstandene Blech in die Ecke gepfeffert hatte, habe ich aufgegeben und bei limora eine Reparaturblech bestellt. Von dem Blech habe ich dann nur ein kleines Stück gebraucht, aber es ging echt schnell. Juhu, ein Erfolgserlebnis. Hier werde ich allerdings ein klitzekleines bisschen mehr Kitt brauchen.

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Der Unterboden verliert seine Löcher

Im Moment bin ich daran Erbsles Unterboden  zu schließen. Wie man auf den Bildern im Beitrag „Unterboden Rost (teilweise großzügig) entfernt“ sieht hat Erbsle ein paar luftige Stellen. Die habe ich über die letzten Tage geschlossen. Alle Bleche, die ich eingesetzt habe, sind auf Stoß in die Lücken eingesetzt. Der Plan ist, dass man die ausgebesserten Stellen nicht mehr sieht, wenn es mal fertig ist. Beim rausflexen der Bleche hatte ich damals schon im Kopf, dass ich die später nachbauen können muss. Deshalb habe ich es immer so gemacht, dass ich möglichst keine Teile herausnehme, die in zwei Richtungen verformt werden müssen. Mit meinem kleinen Satz Hämmern, Ambossstückchen und Schraubstock kam ich gut aus. Auf den Bildern ist exemplarisch zu sehen wie ich es mit allen Blechen gemacht habe.
1. Wenn das die Kanten des Loches im Unterboden Wellen hatten, habe ich die mit der Feile weg genommen bis es schöne gerade Kanten gab.
2. Wenn möglich habe ich von hinten ein Papier an das Loch geklebt und es dann mit einem Filzstift angerissen.
3. Diese Schablone habe ich dann genutzt, um das neue Stück zurecht zu schneiden.
4. Dort wo ich von hinten dran kam, habe ich das Ersatzblech von vorne mit Magneten an der richtigen Stelle fixiert, und von hinten angezeichnet, was noch weg muss.
5. Wenn es dann endlich gepasst hat habe ich es reingepunktet und versäubert.

Eine Gesamtübersicht über den Unterboden gibt es ein einem späteren Beitrag.