Lüfter Kotflügel links – Einbau

Der Ausbau des Lüfters ist hier dokumentiert

Der Lüfter sitzt mit drei Schrauben am Innenkotflügel. Die Muttern werden von innen angeschraubt und sind nicht erreichbar, wenn der Kühler eingebaut ist. Die Leitung führt nach oben weg in den Motorraum. Dort oben finde ich allerdings zwei große Löcher, die in Frage kämen. Zum Glück kann ich anhand der Größe der Gummisdurchführungen feststellen, dass das vordere Loch das für das Lüfterkabel ist (das hintere ist für den Kötflügel Blinker). Der Lüfter hat einen zweipoligen Stecker und wird direkt angeschlossen.

Luftverteiler in rechten Kotflügel – Reparatur und Einbau

Dieses Konstrukt verteilt die von vorne kommende Frischluft auf die Düsen im Armaturenbrett und auf die Heizung. Beim Ausbau sind mit fast alle Schrauben angebrochen. Bei genauerem Untersuchen besteht die Luftvertilerbox aus zwei Teilen. Die muss ich voneinander trennen, damit ich neue Schrauben einsetzen kann. Die Reste der Schrauben werden von Federstahl Sicherungsscheiben gehalten. Die popel ich mit der Zange runter. Zum Vorschein kommt eine komplett zerbröselte Metallplatte, die einmal die Schrauben von innen gehalten hat. Das kann ich nachbauen. Allerdings, damit ich es besser einfädeln kann, in zwei Teilen. Da ich keine Sicherungsscheiben habe versuche ich den Einbau ohne und es funktioniert wunderbar. Nach einer kurzen Suche finde ich das kleine Schlauchstück, dass zur oberen Düsen führt uns stecke es auf.
Die Reifen sind montiert und im Gegensatz zum Ausbau habe ich einen Kotflügel im Weg. Aber die Luftverteilerbox lässt sich bei angehobener Front über den Reifen hinweg einfädeln. Dann kann ich das Teil gut von innen greifen und fest schrauben.

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Aktivkohlefilter eingebaut

Wenn der Hilfsrahmen erstmal drin ist kommt man an den Bügel für den Aktivkohlefilter nicht mehr so schön dran. Und weil ich den schon so schön vorbereitet hatte, habe ich ihn rein geschraubt. Die Kabelbinderkette habe ich weg geworfen. Den alten Gummi, der den Filter gehalten hat auch. Die Ringe an den Enden allerdings habe ich benutzt und habe aus selbstklebendem Gummistreigen eine neue Strapse gebaut. Ich hoffe das hält.

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langes Wochenende mit Karosseriearbeiten

Andere sind Pfingsten in Portugal, ich bereite Erbsle aufs IMM nächstes Jahr vor.
Die Karosseriearbeiten gehen jetzt schnell voran. Den Hilfsrahmen mit Motor habe ich so lange in der Karosserie gelassen wir möglich und alle Stellen, die ich gut erreichen konnte geschweißt. Erst danach habe ich Erbsles neue Karosserie auf die Rollpalette gewuchtet und wieder über den Motor weg gehoben. Heinz hat mir ein Buch ausgeliehen in dem es viele wertvolle Tips zur Mini Restauration gibt. Aus diesem habe ich den Hinweis, dass an den Stellen an denen der Kotflügel das Dreiecksblech und die Frontmaske trifft jeweils am Ende ein kleines Verstärkungsblech angebracht werden sollte. Das halte ich für sehr sinnvoll. Erbsles alte Karosserie war dort ja völlig lose. Das soll nicht wieder passieren. Außerdem habe ich super praktisches Werkzeug geliehen bekommen, mit dem das Schweißen gerade um Falze herum deutlich einfacher war. Diese Gripzangen haben zwei Arme und dazwischen ist Platz für zwei Schweißpunkte. Dazu gab es noch eine Hand voll kleiner Blechhalter mit denen man Bleche (wie auch mit selbstschneidenden Schrauben) an unzugänglichen Stellen fixieren kann. An manchen Stellen waren sie zu schwach, aber an den richtigen Stellen eingesetzt spart man sich die Blechschrauben.
Die Lücke zwischen dem neuen Windleitblech und dem unteren Ende des Scheibenrahmens ist nun geschlossen. Das war sehr viel einfacher als gedacht da ein Blech einzupassen.
Die Rückbank sitzt nun fertig eingeschweißt an Ort uns Stelle.
Die Hinterkanten der Dreiecksbleche sind umgefalzt. Die ersten paar Grad gingen gut mit dem Hammer (immer hoch und runter und immer nur ein kleines Stück) und einem Eisen, dass ich der Kante entlang führen konnte. Die letzten ~45° habe ich Stück für Stück mit einer Wasserrohrzange zugebogen. Zwischen die Außenhaus und die Zange habe ich Kork und ein Stück Blech gelegt und es war keine Verletzung am Blech zu sehen.
Die Blinker saßen probeweise schon einmal in ihren neuen Löchern im Kotflügel. Genauso die Frontlicher mit Höhenverstellung. Die flache W-form des Ausschnitts für die Höhenverstellung verstehe ich nicht. Aus meiner Sicht hätte eine schlichte Vertiefung am unteren Rand gereicht. Aber ich hatte es schon gefeilt, und das wurde mir erst beim Anprobieren der Scheinwerferwanne bewusst.
Bevor ich gegangen bin habe ich noch alle Schweißpunkte versäubert und alle blanken Stellen grundiert.

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Arthur, Steffen und Heinz bauen die Nase an

Heute hatte ich Besuch von Arthur, Steffen und Heinz. Sie haben mir geholfen die Frontbleche anzubringen. Und sie waren schnell. Innerhalb von 3 Stunden hatten sie alles zusammen. VIELEN DANK! Jetzt werden die Bleche von Blechschrauben und Zangen gehalten, bis ich sie schweiße.

Zuerst haben wir die Türen eingehängt, um ein Gefühl für die richtige Position der Dreiecksbleche zu bekommen. Die Frontmaske ist am Hilfsrahmen befestigt und gibt die Länge der Nase vor. Die Innenkotflügel hatte ich schon einmal soweit angepasst bis ich zufrieden war. Dazu hatte ich die Bleche bis auf die zwei Laschen gekürzt, die die Löcher für die Stößdämferaufnahme haben und sie daran fest geschraubt. Die Motorhaube hat nach zwei Anläufen ihre richtige Position gefunden. Am meisten Angst hatte ich vor dem Windleitblech. Das sah furchtbar schief aus. Aber nachdem es seitlich passend positioniert war, hat sich das Blech zur Motorhaube hin gehoben und liegt mit dieser nun in einer Linie.

Den Abend und die nächsten Tage habe ich mit Schweißen verbracht. Sowohl an der Rückbank als auch an der Front. Ich werde Berichten, wenn es fertig ist.

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Kotflügel alt und neu

Nach einem Hinweis meiner Mini Kollegen habe ich mir die beiden Kotflügel noch einmal genau angeschaut. Die alten Kotflügel haben nicht nur ein Loch für die seitlichen Blinker, sondern auch einen abweichenden Ausschnitt für die Lichter vorne. Die Höhenverstellung braucht unten einen Aussparung. Das Übertragen der Blinkerposition ist denkbar einfach. Ich nehme ein Blatt Papier, lege es auf den alten Kotflügel in die Kante zum Dreicksblech und rubbel mit einem dreckigen Handschuh über die Kante. Voila abgepaust. Den Umriss schneide ich mit einem Cutter aus, lege das Papier auf den neuen Kotflügel und zeichne an. Das Prinzip konnte ich für den Ausschnitt an den Scheinwerfern auch verwenden, nur dass ich da als Referenz zwei Befestigungslöcher genommen habe.

 

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Luftverteilerbox

Anders als auf der linken Seite, führt die Frischluftzufuhr auf Erbsles rechter Seite vom Kühlergrill durch den Motorraum an der ECU vorbei in den Radlauf (Bilder hier). In einem Schlauch kommt die Luft dann in die Verteilerbox, die an zwei Stellen in den Innenraum führt. Unten gehts zur Heizung, oben in die Düsen im Armaturenbrett. Der obere Durchlass ist mit einem kleinen Stück Schlauch mit der Verteilerbox verbunden. Unten ist die Box angeschraubt. Zum Demontieren löst man von innen vier Muttern. Bei dem Versuch sind mir drei von vier Gewinde abgerissen und ich weiß noch nicht, ob man die einfach ersetzen kann.

Fortsetzung: Reparatur Luftverteiler

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Lüfter im Kotflügel

Ohne den Kühler auszubauen kommt man an die drei Schrauben, die den Lüfter im Kotflügel halten nicht dran. Sonst hätte ich warten müssen, bis der Motor aus der Karosserie draußen ist. Dass die drei Muttern, die den Lüfter halten einen 10er Schlüssel brauchen ist wieder ein Indiz dafür, dass es vorne mal Blechraparaturen gab. Wer würde sonst metrische Schrauen im Mini verbauen? Zum Glück habe ich einen netten Garagennachbarn, der mir immer mal einen Maulschlüssel für sowas leiht.

Fortsetzung: So sieht der Lüfter in der neuen Karosserie aus

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Blinker im Kotflügel

Wie man den Blinker im Kotflügel fachgerecht entfernt, habe ich (zumindest auf die Schnelle) in keinem Handbuch gefunden. Von hinten gegriffen kann man die Fassung mit einer Vierteldrehung heraus holen. Die orangene Kunststoffabdeckung habe ich mit einem flachen Schraubendrehen abgehebelt. Es sieht aus, als wäre es verklebt gewesen.