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Hiltzeschild am Kat

Die alte Matte kommt ab. dazu musste ich nichts groß tun, sie ist mir einfach in die Hände gefallen und dabei völlig zerbröselt. Das Blech unter den Besfestigungstellen sieht wie zu erwarten war scheußlich aus.

Zu dem Thema Ersatz hatte ich ein wenig recherchiert und es ist klar, ich kann es nicht weg lassen. Leider. Der Kathalysator strahlt so viel Hitze ab, dass das darüber leigende Blech so heiß würde, dass im schlimmsten Fall der Teppich anfängt zu brennen. Da ich die Schrauben für das Hitzeschild an der neuen Karosserie komplett entfernt habe, hätte ich für eine neue Befestigung Löcher bohren müssen. Die sympatischste Alternative schien mir eine selbstklebendes Hitzeschutzmatte. Bei ebay: 50×50 cm Nähgewirk Hitzeschutzmatte selbstklebend 4mm 850°C für 17,80 Euro. Die Ränder werde ich mit Aluminium Klebeband versiegeln. Davon erhoffe ich mir, dass sich die Matte nicht mit Wasser vollsaugen kann. Sonst habe ich bald nicht nur sechs kleine Löcher im Unterboden sodern ein großes mit den Maßen 50x50cm. Der Langzeittest wird zeigen, ob es die richtige Enscheidung war.

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Auspuff kommt ab

Der Motor steht auf seinem Hilfsrahmen und hat noch den Auspuff dran (Karosserie abheben – das Finale). Es sind drei Schrauben, die Krümmer und Hosenrohr verbinden. Dann ist es ein wenig unpraktisch das Hosenrohr nach unten zwischen Hilfsrahmen und Motor durch zu fädeln. Auf einer Hebebühne wäre das sicher einfach. Aber dank des Flexstückes konnte ich den Auspuff ohne weitere Stellen trennen zu müssen abbauen. Im Limorakatalog gibt es meine Variante Auspuff nicht. Wenn ich mich recht erinnere ist der Auspuff im Fahrzeugschein vermerkt. Das wichtigste ist allerdings: Ich habe einen Katalysator 🙂 und damit eine grüne Plakette.

Auspuff trennen um die Karosserie abzuheben

Auf dem Stammtisch habe ich mal wieder wertvolle Hinweise bekommen: Mein Auspuff muss sich hinterm Krümmer trennen lassen. Nachdem die drei Rohre in zwei zusammengelaufen sind (deswegen heißt das Teil Krümmer mit „Doppelauslass“) müsste (hinterm Motor gelegen) eine Trennstelle liegen. Bei genauerem hinsehen am nächsten Tag habe ich festgestellt: Sie hatten mal wieder recht 🙂 Genau dort wo die Lamdasonde sitzt kann man von unten zwei Sechskantschrauben fühlen (Bild). Aber drankommen ist ne andere Sache. Ich werde die Karosserie drüber heben und sie dann nicht auf dem Boden ablegen können, weil der Auspuff im Weg ist. Aber dann komme ich dran. Fortsetzung: Auspuff kommt ab

Arthur ist für mich extra nochmal an der Garage vorbei gefahren hat mir eine 34er Nuss zum Stammtisch mitgebracht. Mit der werde ich die oberen Bolzen vom Hilfsrahmen lösen. Danke!

 

 

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Abgaskrümmer demontieren

Den Einlasskrümmer habe ich mitsamt Einspritzmodul schon abgenommen. Daher sind die vier (Bund-) Muttern mit den großen Scheiben dran schon locker. Der Auslasskrümmer wird nurnoch von je einer Mutter ganz links und ganz rechts gehalten. Das Hitzeschutzblech möchte ich dafür nicht entfernen und habe es mit dieser Entscheidung ein wenig schwer die Muttern zu erreichen. Letztlich lässt er sich aber abziehen. Im Limora Katalog sieht es so aus als könne man den Krümmer noch von sog. Hosenrohr trennen. Diese Trennstelle konnte ich nicht finden. Momentan sieht es für mich aus, als müsse ich die gesamte Auspuffanlage abhängen, und die Karosserie nach oben abheben. Dazu löse ich noch eine Manschette, die neben dem Getriebe liegt.

Fortsetzung: Auslasskrümmer – Einbau

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Temperaturfühler suchen und Zündkerzen

Mit geladener Batterie ist Erbsle einwandfrei angesprungen. Mit kaltem Motor unter Last hat er gestottert, aber nicht mehr als sonst. Vielleicht lag es nur an der Batterie, und ein anständig gespannter Keilriemen löst das Problem. Oder die Batterie ist kaputt. Oder es gibt einen dauerhaften Verbraucher, der mir den Saft absaugt. Das Geräusch beim Bremsen ist weg. Die Scheibenwischer sind besonders zu Beginn der Fahrt laaangsam.


Mit Hilfe von ein paar Brettern, die ich vor die Garage gelegt habe konnte ich Erbsle nun zum ersten Mal vorwärts über die Grube fahren und den Temperaturfühler suchen, der möglicherweise die Ursache für das Motorstottern ist. Papas Tipp war noch der Zündverteiler. In dem läuft ein Finger lang, der dann zum richtigen Moment die Hochspannung auf die Zündkerzen verteilt. In dem drin kann sich Kondenswasser sammeln, und dann gibt es falsche Zündungen. Wir wollte ihn auf machen und mit einem Taschentuch durchwischen. Aber die Schraube ist SEHR rostig. Besser ich kaufe erst Ersatz.
Im Forum hatte ich gelesen, dass der Temperaturfühler irgendwo am Motor in der Nähe vom Krümmer sein soll. Na, das kann ja nicht so schwer zu finden sein. Also runter unter Erbsle und suchen. Und was ist da jetzt was? Von unten sieht einfach alles ganz anders aus! Aber die Erleuchtung kam. Wenn ich dem Auspuffrohr nach vorne folge muss ich über den Krümmer zum Motor kommen. Und da es sich um ein elektrisches Bauteil handelt müssen Kabel davon weg gehen. Damit kam nur ein Ding in Frage. Da steht ein zylindrisches Ding nach oben rechts (immer aus Erbsles in Ich-Perspektive gesprochen) vom Ende des Krümmers weg. Auf dem Bild ist es nur als Schattenriss zu erkennen. Bei der Recherche stellte sich heraus, das ist die Lamdasonde. Die regelt das Luft-Benzin-Gemisch in Abhängigkeit von den gemessenen Abgaswerten.
In der Nähe gibt es noch ein verkabeltes Bauteil. Es liegt mittig unter dem Luftfilter. Habe dazu noch nicht recherchiert.


Wo wir gerade dabei waren prüften Papa und ich die Zündkerzen. Um diese raus zu schrauben habe ich extra lange Nüsse in meinem Werkzeugkasten. Innen drin haben die noch einen Gummi, der sich über die Enden stülpt und die Kerzen in der Nuss festhält, wenn sie dann lose sind. Aber vorher habe ich mir die Reihenfolge der Verkabelung gemerkt. Ich gehe davon aus, die werden nicht einfach wahllos gezündet, sondern nach eine bestimmten Reihenfolge. Bei meinen Recherchen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass Zündkerzen rehbraun sein sollen und dass es einen bestimmten Abstand zwischen den Kontakten gibt, der nicht unter- oder überschritten werden sollte. Aber was von der Zündkerze ist rehbraun, und welche Farbe hat ein Reh? Papas Antwort darauf war: „Das sieht man schon, wenn was falsch ist.“. Nach dem Rausschrauben offenbarte der Vergleich zwischen den Zündkerzen: Die sehen alle gleich aus. Und bei allen ist ein mehr oder weniger ausgeprägter braunton auf den Bügeln zu sehen, die über die Kontakte reichen.

Zu lesen sind folgende Angaben: NGK R / BPR6E / MADE IN FRANCE /
NGK ist der Hersteller. Auf deren Seite ngk.de finde ich noch andere Hersteller:
Beru : 14R-6DU oder 14R-7DU
Bosch: WR6DC+ oder WR7DC+
Bosch +: +12oder +1
Als Detailbeschreibung finde ich das:
Nickel-Mittelelektrode / 1-Masseelektrode / Schlüsselweite: 20,8 mm / Gewindedurchmesser: 14,0 mm / Gewindelänge: 19,0 mm / Elektrodenabstand: 0,9 mm / Widerstand: entstört, 5 kOhm

Da wir gerade nichts besseres zur Hand hatten, habe ich die Schubladen nach Blechen oder Dingen mit einer Dicke von 0,9mm gesucht und in Form einer Messerklinge (Rückseite) gefunden. Die hat natürlich genau nicht zwischen die Elektroden passt, klar. Aber bei allen gleich hauchfein nicht. Damit erkläre ich die Zündkerzen für in Ordnung.

Einkaufsliste:
Satz Schrauben für den Zündverteiler

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Hilfsrahmen ist fest

Um 11:44h kam der Anruf, ich könne Erbsle abholen. Daraufhin habe ich direkt die öffentlichen Verkehrsmittel überfallen. Die alten ausgebauten Teile habe ich mir mitgeben lassen. Die Puffer im Motorraum sind wieder aus Polyurethan, die anderen Puffer sind Gummi habe ich mir sagen lassen.
Kosten: 432,84 Euro

LÖSUNG: Erbsle fährt super. Die gesamte Geräuschkulisse hat sich geändert. Der Motor klingt knackiger, die Lenkung fühlt sich direkter an (ein wenig Spiel ist immer noch), wenn ich mal nicht ganz sanft kupple rumst nichts, Hubbel und Bordsteinkanten fühlen sich prägnanter an und es gibt keine Schläge mehr auf das Lenkrad. Allerdings versetzt der Motor nun die Armatur… eigentlich Erbsle insgesamt, in Vibrationen. Ich nehme es als gutes Zeichen. Die Lenkung zieht auch in keine Richtung mehr, sondern reagiert auf schräge Straßen. Selbst das Kuppeln scheint besser zu gehen. Als ob die Kraftübertragung vom Pedal jetzt richtig sitzt. Faszinierend! Aus lauter Freude bin ich einen Umweg heim gefahren.

Auspuffschelle

Uwe angerufen:

Hat erst ab 2h Zeit, und er ist sich nicht sicher, ob er die richtige Schelle da hat. 2h ist mir aber zu spät, und ich schau nochmal, ob ich eine Schelle besorgen kann. Dafür habe ich mich neben Erbsle gelegt, und mit einem Schneider-Maßband den Umfang vom Auspuff-Rohr gemessen: 15cm. Das entspricht einem Durchmesser von rund 4,7cm.