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Winterreifen und Radkappen

Die Post hat mir heute einen Satz Radkappen für Erbsle gebracht: „Radzierblende-Set 12, Modell: Colorado, Farbe: Silber“. Die Winterreifen sind jetzt endlich drauf. Ohne Centercap oder Radkappe wollte ich die Felgen nicht fahren. Aber jetzt ist die Kronmutter versteckt. An die neue Optik muss ich mich noch gewöhnen. Für nächstes Mal merke ich mir: Die Reifen irgendwie vor der Montage an einer Tankstelle aufpumpen. Mir blieb nur eine Fahrradpumpe. Das gibt Muskeln in den Armen. Besser ich kaufe mir einen Kompressor. Na endlich habe ich eine gute Begründung gefunden. Wenn sie schon den richtigen Druck haben brauche ich statt einer Stunde wahrscheinlich nur eine dreiviertel Stunde. Die Radmuttern für die Stahlfelgen sind viel kürzer als die für die für die Alufelgen.

Kosten für die Radkappen: 26 Euro

 

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Was fehlt an der Felge?

Ostern ist rum und es ist Zeit für die Sommerreifen. Da die meisten Radmuttern so vernudelt sind, dass keine Nuss drauf passt, muss ich die Kappen abflexen. Die Prozedur hatten Christian und ich schon mit seinem Multimaster getestet und für gut befunden (der Blogeintrag dazu hier). Nur, dass diesmal die Flex zum Einsatz kam. Mit der habe ich alle Köpfe der Hüte abgeschnitten, die wirklich kaputt sind. Die der Guten sind drauf geblieben, weil ich mir nicht nicht sicher bin, ob ich mir die gleiche Sorte Muttern nochmal hole (dann spare ich mir drei Muttern). Sobald der obere Teil des Hutes gefehlt hat, kann man das relativ dünne Blech mit einem Schraubenzieher und Hammer aufsprengen. Leider reicht es nicht die Hüte zu lockern, ich musste sie bis unten zum Falz kaputt machen, so dass sie sich von den Muttern lösen lassen. So ohne glänzende Hüte sieht Erbsle zwar nicht so wunderschön aus wie sonst, aber sollte ich mal einen Platten haben, kann ich wenigstens an alle Radmuttern dran. Der Gedanke saß mir schon länger im Nacken.

Mit einer Kombination aus 17er und 11/16 Nüssen konnte ich dann die Muttern des ersten Reifens lösen und die Felge abnehmen. Dann ging ich auf die Suche nach meinen Sommerreifen und habe dabei festgestellt, dass Papa mir einen Reifenständer spendiert hat 🙂 Das freut mich! In die Innenseite der Felgen ist mit Edding vermerkt welcher Reifen nach links und welcher nach rechts gehört. Gut. Aber welcher gehört nach vorne? Das Internet ist mein Freund und verrät mir, dass die besseren Reifen immer nach hinten kommen. Mit dem Messschieber stelle ich fest wie tief die mittlere Rille des Profils ist:
Die beiden linken Reifen und ein rechter haben eine Tiefe von etwa 5,3 bis 5,5mm
Der eine rechte Reifen nur 4,8mm.Die werde ich wohl nur noch diesen Sommer fahren und dann neue holen. Nachdem die Frage nach vorne und hinten geklärt ist hänge ich eine Felge probeweise drauf und stelle fest, dass ich so nicht rumfahren werde. Die Kronmutter ist mittig in der Felge gut sichtbar. Da könnte ja jeder kommen und den Splint oder noch schlimmer die Mutter selbst manipulieren! Aber was fehlt da? Gibt es für die Mitte Zierkappen? Das werde ich herausfinden müssen bevor ich die Sommerreifen drauf ziehe. Menno, dann bleiben die Winterreifen halt nicht drauf. Letzten Sommer war das ja auch schon so.

 

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Das Fahrgeräusch suchen

Seit Mittwoch habe ich mein eigenes Batterie Ladegerät. Hab Papas altes geschenkt bekommen.


Baumarkt

  • Rost Entferner speziell für verrostete Gewinde als Sprühdose. Kosten: 6,50 Euro
  • Türschlossenteiser. Kosten: 3,50 Euro
  • Drehmomentschlüssel. Kosten: 21,50 Euro
  • 2 Adapter, damit meine Zoll-Nüsse auf den Drehmomentschlüssel passen. Kosten: 7,50 Euro und 6,50 Euro.

Es wurde Zeit dem schleifenden Geräusch vorne links auf den Grund zu gehen. Wie bereits früher festgestellt passen bei Erblse am Rad vorne links nur an zwei Radmuttern die 11/16 Nuss. Bei den anderen beiden sind die Hüte über den Muttern so verkorkst, dass die Nuss nicht mehr drauf passt. Die ordentlichen Muttern konnte ich lösen, indem ich mir vorsichtig auf meine kurze Ratsche gestellt habe. Dabei lockerte ich die Mutter erst mal nur um eine halbe Drehung. Aber die anderen beiden haben einfach nicht gewollt. Nachdem auch Versuche ein dünnes Blech (zum Achteck gebogen) in eine zu große Nuss zu stecken, um damit die Passung herzustellen, gescheitert sind, und Christian und ich festgestellt haben, dass man weder mit metrischen noch zölligem Werkzeug irgendwas ausrichten kann, haben wir die Hüte zerstört. Dabei kam Christians Multimaster und ein kleiner Meißel zum Einsatz. Unter den Hüten finden wir eine Mutter, die sich mit einer 17er Nuss lösen lässt. So ist das zwar sicher nicht gedacht, aber was solls. Die Muttern sind gelöst. Erbsle kommt hoch und das Rad ab. Dahinter finden wir die Ursache des Geräusches. Die Bremsbeläge schleifen an der Bremsscheibe. Allerdings nicht überall. Besonders deutlich ist es in der Nähe eines in der Form verdächtig einem Bremsbelag ähnelnden Abdruck/Fleck auf der Bremsscheibe zu hören. Das Blech, das von hinten vor Schmutz schützt sitzt fest und schabt nicht. Bevor wir das Rad demontiert haben (da waren alle Muttern noch fest), haben wir noch dran gerüttelt und gedrückt. Weder senkrecht noch waagerecht ließ sich das Rad bewegen. Da ist nix locker und nirgendwo ein Spiel. Phu.
Nach der Bremsscheibenerkenntnis haben wir die beiden außen liegenden Schrauben gelöst und gehofft an die Bremsbeläge zu kommen, um sie zu inspizieren. Allerdings kam uns da eine Flüssigkeit entgegen. Arg, nicht schon wieder! Erst Kühlflüssigkeit und jetzt Bremsflüssigkeit? Das waren dann wohl die falschen Schrauben. Es waren maximal 7 Tropfen, mitgerechnet ist das, was ich nur gesehen habe, aber nicht wirklich runter getropft ist. Vielleicht sollte ich vorher nochmal nachlesen, wie man Bremsbeläge wechselt. Also dann, Rad wieder dran und ab zurück in die Parklücke.
Bleibt noch die Entscheidung zu treffen, ob ich mit Erbsle am Mittwoch nach Seeheim und am Donnerstag zum Stammtisch fahre.


Auch mit entlasteten Rädern und mit Drehen der Lenkung bekomme ich keinen ml Fett in die oberen Schmiernippel.

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Fahrt nach Karlstein

Für einen Kostenvoranschlag wollte Lothar aus Karlstein das Auto gerne sehen. Aus der Garage in Seeheim raus tat es einen Schlag. Der 2cm hohe Anschlag für das Garagentor! Das ist doch nicht zu glauben… Ich machte mir sorgen um den wirklich hohen Anschlag, der das Tor der Einfahrt fest hält! Klang aber alles noch normal, also nichts Akutes am Auspuff. Wahrscheinlich war es das Getriebe, das aufgesetzt ist.
Wir fahren zusammen im Regen und ich stelle fest, dass ich den Scheibenwischer kaum brauche. Die nicht vorhandene Aerodynamik produziert nur feinen Nebel auf Erbsles Scheibe, durch den man super hindurchschauen kann. Bei der Fahrt bemerke ich jedoch auch: Die „Drück-den-Hebel-runter-für-nur-einmal-wischen-Funktion“ funktioniert nicht.
Auf Landstraße fing Erbsle an Geräusche zu machen. Es begann an einem Übergang von einem Asphalt auf einen anderen und einem damit verbundenen Hubbel. Bevor ich auf die Fähre gefahren bin hab ich noch geschaut, ob ich an der Vorderachse etwas sehen kann, denn dort vermutete ich den Verursacher des Geräusches. Es war nur zu hören, wenn ich gleichmäßig fuhr und war ein Geschwindigkeitsabhängiges dumpfes Schlagen (dock dock).

LÖSUNG: Erst in Karlstein wurde klar: Ich bin mit einem lockeren Rad gefahren! Mit der Achse lag ich also nicht ganz falsch. Damit hätte ich keinen Meter mehr fahren dürfen. Die beiden verbliebenen Muttern haben das Rad gerade noch so gehalten, die anderen beiden sind mitsamt Gewinde flöten gegangen. Das hatte ich während der Fahrt für Steine gehalten, die mir in den Radkasten gesprungen sind.
Erbsle blieb also nach eine ausgiebigen Inspektion für den KVA in Karlstein stehen. Lothar hat mir versprochen ihn am nächsten Tag zu reparieren, und hat mich zum nächsten Bahnhof gefahren.
Kosten: Fahrkarte 2,25 Euro