Um sicher zu gehen, dass ich an alles denke, wenn ich die Karosserie vorne vom Hilfsrahmen abheben will, habe ich mir den Unterboden angeschaut. Ganz links laufen drei Kraftstoffleitungen. Die ragen lose in den Motorraum, sollten also nicht stören. Im Metallfalz auf der rechten Seite liegt das Plus Kabel, das habe ich schon vom Hilfsrahmen gelöst. Weiter außen läuft die Bremsleitung für die hinteren Bremsen, die am Unterboden von Metalllaschen gehalten wird. Auch die sollten nach der Demontage des Druckregelventils ins Leere führen. Mittig von der Handbremse weg verläuft das Handbremsseil.
Unterboden
Unterbodenschutz im Fußraum – das Resumé
Nach über zwei Jahren rate ich jedem davon ab zu versuchen die Bitumenmatte durch Unterbodenschutz zu ersetzen. Oder den Fußraum damit abzudichten. Als Überbrückung war es ok, aber für mehr hat es nicht gereicht. Das Material ist inzwischen rissig.
Unterboden ist lochfrei
Der Unterboden ist fertig geschweißt und grundiert. Das erste mal umgeworfen habe ich die neue Karosserie im Juli 2016 (Artikel: Bestandsaufnahme Unterboden).
Der Unterboden verliert seine Löcher
Im Moment bin ich daran Erbsles Unterboden zu schließen. Wie man auf den Bildern im Beitrag „Unterboden Rost (teilweise großzügig) entfernt“ sieht hat Erbsle ein paar luftige Stellen. Die habe ich über die letzten Tage geschlossen. Alle Bleche, die ich eingesetzt habe, sind auf Stoß in die Lücken eingesetzt. Der Plan ist, dass man die ausgebesserten Stellen nicht mehr sieht, wenn es mal fertig ist. Beim rausflexen der Bleche hatte ich damals schon im Kopf, dass ich die später nachbauen können muss. Deshalb habe ich es immer so gemacht, dass ich möglichst keine Teile herausnehme, die in zwei Richtungen verformt werden müssen. Mit meinem kleinen Satz Hämmern, Ambossstückchen und Schraubstock kam ich gut aus. Auf den Bildern ist exemplarisch zu sehen wie ich es mit allen Blechen gemacht habe.
1. Wenn das die Kanten des Loches im Unterboden Wellen hatten, habe ich die mit der Feile weg genommen bis es schöne gerade Kanten gab.
2. Wenn möglich habe ich von hinten ein Papier an das Loch geklebt und es dann mit einem Filzstift angerissen.
3. Diese Schablone habe ich dann genutzt, um das neue Stück zurecht zu schneiden.
4. Dort wo ich von hinten dran kam, habe ich das Ersatzblech von vorne mit Magneten an der richtigen Stelle fixiert, und von hinten angezeichnet, was noch weg muss.
5. Wenn es dann endlich gepasst hat habe ich es reingepunktet und versäubert.
Eine Gesamtübersicht über den Unterboden gibt es ein einem späteren Beitrag.
Unterboden Rost (teilweise großzügig) entfernt
Beim Unterboden entrosten gab es ein paar Stellen, die nicht so gut in Schuss waren, wie die restliche Karosserie es vermuten lies. Neben der Vertiefung für den Auspuff liegen nacheinander angeordnet sechs Schrauben. Vermutlich halten sie das Hitzeschild. Die Schrauben, die nicht verbogen waren zeigten so deutliche Rostspuren, dass ich sie kurzerhand alle abgeflext habe. Auch um mehr Platz zum Entrosten des umliegenden Bleches zu haben. Dabei stellte sich heraus, dass mehrere kleine Stellen raus müssen. Dazu erstelle ich bei Zeiten einen eigenen Beitrag. Der Rest der Arbeit war stupide wie immer. Die Reste des Unterbodenschutzes abkratzen, Rost schleifen, Fertan drauf, Fertan abwaschen, grundieren.