Dieses Wochenende will ich endlich die Querlenkerpuffer wechseln, und dabei am besten die Lagerbolzen hübsch machen. Dazu habe ich mir eine Drahtbürste für die Bohrmaschine (3,75) mitgenommen, sowie Schleifpapier, Handschuhe (Guide 525 für 1,95), Staubmaske, WD40 und schwarzen Acryllack. Außerdem brauche ich Kabelbinder für die neuen Achsmanschetten und da ich ja nun in Besitz eines Akkuschraubers bin, einen Satz Metallbohrer (19 tlg. 20,95). Das Wochenende kann beginnen.
Werkzeug
neues Werkzeug: Akkuschrauber und Flex
Neues Werkzeug: Kugelkopfausdrücker
Das Fahrgeräusch suchen
Seit Mittwoch habe ich mein eigenes Batterie Ladegerät. Hab Papas altes geschenkt bekommen.
Baumarkt
- Rost Entferner speziell für verrostete Gewinde als Sprühdose. Kosten: 6,50 Euro
- Türschlossenteiser. Kosten: 3,50 Euro
- Drehmomentschlüssel. Kosten: 21,50 Euro
- 2 Adapter, damit meine Zoll-Nüsse auf den Drehmomentschlüssel passen. Kosten: 7,50 Euro und 6,50 Euro.
Es wurde Zeit dem schleifenden Geräusch vorne links auf den Grund zu gehen. Wie bereits früher festgestellt passen bei Erblse am Rad vorne links nur an zwei Radmuttern die 11/16 Nuss. Bei den anderen beiden sind die Hüte über den Muttern so verkorkst, dass die Nuss nicht mehr drauf passt. Die ordentlichen Muttern konnte ich lösen, indem ich mir vorsichtig auf meine kurze Ratsche gestellt habe. Dabei lockerte ich die Mutter erst mal nur um eine halbe Drehung. Aber die anderen beiden haben einfach nicht gewollt. Nachdem auch Versuche ein dünnes Blech (zum Achteck gebogen) in eine zu große Nuss zu stecken, um damit die Passung herzustellen, gescheitert sind, und Christian und ich festgestellt haben, dass man weder mit metrischen noch zölligem Werkzeug irgendwas ausrichten kann, haben wir die Hüte zerstört. Dabei kam Christians Multimaster und ein kleiner Meißel zum Einsatz. Unter den Hüten finden wir eine Mutter, die sich mit einer 17er Nuss lösen lässt. So ist das zwar sicher nicht gedacht, aber was solls. Die Muttern sind gelöst. Erbsle kommt hoch und das Rad ab. Dahinter finden wir die Ursache des Geräusches. Die Bremsbeläge schleifen an der Bremsscheibe. Allerdings nicht überall. Besonders deutlich ist es in der Nähe eines in der Form verdächtig einem Bremsbelag ähnelnden Abdruck/Fleck auf der Bremsscheibe zu hören. Das Blech, das von hinten vor Schmutz schützt sitzt fest und schabt nicht. Bevor wir das Rad demontiert haben (da waren alle Muttern noch fest), haben wir noch dran gerüttelt und gedrückt. Weder senkrecht noch waagerecht ließ sich das Rad bewegen. Da ist nix locker und nirgendwo ein Spiel. Phu.
Nach der Bremsscheibenerkenntnis haben wir die beiden außen liegenden Schrauben gelöst und gehofft an die Bremsbeläge zu kommen, um sie zu inspizieren. Allerdings kam uns da eine Flüssigkeit entgegen. Arg, nicht schon wieder! Erst Kühlflüssigkeit und jetzt Bremsflüssigkeit? Das waren dann wohl die falschen Schrauben. Es waren maximal 7 Tropfen, mitgerechnet ist das, was ich nur gesehen habe, aber nicht wirklich runter getropft ist. Vielleicht sollte ich vorher nochmal nachlesen, wie man Bremsbeläge wechselt. Also dann, Rad wieder dran und ab zurück in die Parklücke.
Bleibt noch die Entscheidung zu treffen, ob ich mit Erbsle am Mittwoch nach Seeheim und am Donnerstag zum Stammtisch fahre.
Auch mit entlasteten Rädern und mit Drehen der Lenkung bekomme ich keinen ml Fett in die oberen Schmiernippel.
Einkauf
Bei ATU gekauft:
- Rangierwagenheber Low Profile 2 Tonnen Traglast. Kosten: 39,99 Euro
- Gummiauflage klein für eben jenen. Kosten: 2,99 Euro
- Presto Unterbodenschutz UBS Bitumen schwarz 1300g. Kosten: 9,99 Euro
Bei Hornbach gekauft
- Stielbürste aus Holz mit Kunstfaserborsten
Mit der Bürste mache ich die Radkästen sauber und schaue mal. ob ich da mit dem Unterbodenschutz nachbessern kann. Dann habe ich weniger schlechtes Gewissen, wenn ich auch mal bei ein wenig Salz rumfahre.
Der Plan: Nach meinem Diplom, und sollte ich dann einen Job haben, kommt Erbsle unters Messer. Am liebsten wäre mir, die Karosserie komplett nackt zu machen und zu behandeln. Dafür belege ich vorher einen Schweißkurs, oder lasse es mir schlicht von Papa oder Frank zeigen. So schwer kann das ja als gelernter Goldschmied nicht sein 🙂 Ich kann mich erinnern, dass ich mich (zugegeben, es war ein dickes Blech) in der Uni Werkstatt gar nicht so doof angestellt habe.
Fettpresse
Vor der Arbeit bin ich noch schnell bei Obi in Frankfurt vorbei und habe mir eine Fettpresse gekauft. Ursprünglich wollte ich die zum Abschmieren habe, aber der Schnübbel vorne ist ein festes Metallrohr. Bei schwer zugänglichen Stellen wird das sicher schwer damit dran zu kommen. Falls es gar nicht geht, gibt es aber auch noch einen flexiblen Aufsatz extra zu kaufen. Dafür war ich aber zu geizig. Falls ich den Aufsatz doch noch kaufe, handelt es sich um folgendes Modell:
„LUX-Tools
Part # 93696
Grease Gun – Die Cst Head with rigid Spout“
das flexible Ding hat die Nummer 450360 und ist als Zubehörteil gelistet.
Kosten:
Fettpresse 24,99
Fett Kartusche 400g 4,99