Nach einer gefühlten Ewigkeit ist nun der Fußraum hinten von Bitumen Resten und Rost befreit und grundiert. Sollte ich das nochmal machen müssen, nehme ich mir Zeit zu überlegen wie ich das Ganze in einer ergonomisch sinnvolleren Körperhaltung erledigen kann. Irgendwo habe ich mal eine Karosserie auf einem Drehspieß gesehen… also wie ein Spanferkel. Das wäre auch für den Unterboden praktisch.
Galerien
Rost entfernen Fußraum rechts vorne
Die Abfolge wie gehabt: Schleifen, Fertan, Brantho Korrux nitrofest.
Rost entfernen Kleinteile
Rost entfernen Fußraum links vorne
Mit Fächerscheibe, Schleifpapier und Bürste rücke ich Dreck und Rost auf den Pelle. Danach kommt für mindestens 24h Fertan drauf. Das Fertan habe ich gründlich mit einem weichen Schwamm abgewaschen. nach dem Trocknen in der Sonne habe ich den Fußraum mit Brantho Korrux nitrofest grundiert.
Frontbleche bei ebay
Bei ebay gab folgende original Rover Ersatzteile:
zwei Kotflügel
eine Frontmaske
ein Dreiechsblech
zwei Überzugschweller
mit oberflächlichem Rost zur Selbstabholung hinter Aschaffenburg für 149 Euro. Nach einer kurzen Preisrecherche habe ich zugeschlagen, und die Teile Samstag früh mit meinem Papa abgeholt.
Bestandsaufnahme Karosserie
Fast kein Rost. Dem der noch da ist, dem werde ich den Garaus machen. Es fehlt etwas unter den Rücksitzen. Da muss ich bei Erbsle gucken, wie das im Original aussieht. Wenn der Teil bei Erbsle gut aussieht kann ich ihn vielleicht übernehmen.
Einführung ins WIG Schweißen
Auf der Arbeit hat sich eine Gruppe von Leuten gefunden, die sich das WIG Schweißgerät in der firmeninternen Werkstatt zeigen lassen wollten. Ich war natürlich dabei. Wir haben 5mm Stahl Flachprofile zusammengebrutzelt. Hier meine ersten Versuche. Sehr stolz bin ich darauf, dass ich die einzige war, die die Kehlnaht (zwar nicht hübsch aber) hinbekommen hat 🙂
Startschuss: Erbsles neue Haut
Arthur hat mir heute eine SPI Karosserie vorbei gebracht!!! Er hat sie vor einer Weile in Bayern geholt, um sich daraus einen Hänger zu bauen. Da ihm meine aktuelle Karosserie dafür aber auch reicht, habe wir getauscht. Das heißt Erbsles Karosserie kommt nicht in den Schrott, sonder wird in ein paar Jahren als Hänger fahren! Toll! Noch kann ich nicht schweißen, deshalb hat mir Arthur drei stellen am Blech ausgebessert. Sie steht auf einer Europalette mit vier Lenkrollen darunter, ist Baujahr 1993 und in einem super Zustand. Eine Bestandsaufnahme der neuen Karosserie kommt in einem späteren Beitrag.
Der neuen Karosserie für Erbsle fehlt alles vor und inklusive der Dreiecksbleche. Das heißt, ich habe die Chance mir eine Flipfront zu bauen. Jetzt muss ich mich nur noch entscheiden, ob aus Blech, oder GFK. Oh je, das wird ein riesen Projekt, und viel zu schreiben/lesen. Mal sehen, ob ich zum nächsten IMM mit Mini komme.
Regal und Tisch für die Box
Für meinen Stellplatz brauche ich einen Tisch und ein wenig Lagerraum. Im Baumarkt habe ich schon vor fast zwei Wochen zwei sehr verlockende Artikel gefunden, die ich haben wollte, aber niemals ins Auto gepasst hätten: Einen Tisch mit Massivholzplatte (165×60) und ein Regal (240x200x70) mit fünf Böden. Nachdem Christian (er ist ein Kombi Besitzer) aus seinem Urlaub zurück war konnte ich einen Gratis Transport ergattern, und er hat mir noch beim Aufbau geholfen. Mit in den Einkaufskorb kam ein Papierrolle, Pinsel, Nitro Verdünnung und eine Schleifscheibe für den Trennschleifer.
Kosten: ~238 Euro
HiLo’s einstellen
Seit September letzten Jahres steht Erbsle mit seinen neuen Gummidämpfern hinten viel höher als vorne. Das habe ich heute ausgeglichen, als ich sowieso das Rad ab hatte für die Querlenkerpuffer. Hinter dem Rad, über dem oberen Querlenker verstecken sich zwei große Muttern. Mit einem 20er Schlüssel konnte ich sie fassen. Die untere Mutter ist unterhalb des senkrechten Gewindes für die Höhenverstellung fest angebracht. Die Mutter darüber hält die Höhe. Allerdings frage ich mich, wie das so bleiben kann, denn die Mutter ist nicht gekontert und müsste sich bei dauerhaftem Druck von oben und Rütteln runter schrauben. Naja, die Zeit wird es zeigen. Für das Verstellen der Höhe habe ich die untere Mutter mit einer Gripzange festgehalten und gleichzeitig die obere Mutter mit einem Schlüssel hoch geschraubt. Auf der rechten Seite habe ich auf gut Glück hoch gedreht. Es ist schwer einzuschätzen wie viel eine Gewindehebung an tatsächlicher Höhe bringt. In meiner optimistischen Welt habe ich mir genau gemerkt wie die Mutter rechts sitzt, um es dann links exakt so zu reproduzieren. Das hat zu keinem korrekten Ergebnis geführt. Links hat sich die Höhe anders verhalten. Das heißt ich habe die Mutter gedreht, das Rad dran gemacht, Erbsle runter lassen, den Abstand zwischen Kotflügel und Reifen gemessen, Erbsle hoch gehoben, Rad ab, Mutter korrigiert… bis es stimmte.
Jetzt steht Erbsle im Verhältnis vorne hinten und seitlich gerade und hat ein wenig mehr Bodenfreiheit. Das kommt mir sehr gelegen, wenn ich über den Anschlag für das Tor in die Einfahrt fahre. Da werde ich so schnell nicht mehr aufsetzten. Auch optisch ziehe ich die praktische, hohe Variante der tiefen „getunten“ vor.