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Seilzug Motorhaube

Die Mechanik, die die Motorhaube schließt ist mit dem lösen von zwei Schrauben ausgebaut. Die völig rostige Feder hängt in der kleinen dreieckigen Ausstanzung in der Karosserie. Der Seilzug hängt mit einer Öse im gleichen Haken wie die Feder (nur von der anderen Seite). Der Handgriff ist in einem Blechwinkel mit einer Mutter fixiert. Löst man die ein paar Umdrehungen, kann man den Griff zur Seite aus der Halterung schieben. Der Zug muss nach innen raus (der Griff wäre viiiel zu groß für das Loch), also drücke ich den Gummistopfen in der Karosserie von außen mit einem Schraubendreher nach innen durch das Loch und kann den kompletten Seilzug heraus holen.

Fortsetung: Seilzug und Schließmechanismus Motorhaube

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Mantel Prellschutz und Mittelkonsole

Unter dem Armaturenbrett ist das Metall mit einem schwarzen Bezug versehen. Mittdendrin liegen die Schalter für Licht und Heizung. Die längliche Blende für die Schalter ist von hinten mit zwei Muttern befestigt. Ich mache ein Foto, damit ich später noch weiß in welcher Reihenfolge die Schalter lagen. Der schwarze Mantel ist mit Clips an den Blechkanten befestigt. Die Schalter drücke ich nach vorne raus, löse jeden Stecker einzeln, um sie danach wieder zusammen zu bringen. So verliere ich nicht den Überblick welcher Stecker an welchen Schalter kommt. Den motorseitigen Anschluss des Heizungszuges hatte ich schon vor einer Weile gelöst und kann ihn nun nach innen heraus ziehen. Der Mantel des Seilzuges ist an einer Stelle arg mitgenommen. Gut, dass da unter dem Kunststoffmantel eine Metallspirale liegt. Der Zigarettenanzünder ist schmucklos an das Blech gespaxt. Ob das so gehört?

 

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Oberteil Armaturenbrett und Lufttrichter ausbauen

Nachdem die Frontscheibe draußen ist, kann ich den schwarzen oberen Teil des Armaturenbrettes heraus nehmen. Es ist an drei Stellen von unten befestigt. Mittig wird es von einer Klammer gehalten, die von einer Schraube fixiert wird. An den Seiten ist es jeweils eine Mutter, die von den Gewinden gelöst werden muss. Die Lufttrichter sind mit jeweils zwei Schrauben (die erst jetzt erreichbar werden) von oben fixiert.

Zum Wiedereinbau: Armaturenbrett mit Luftdüsen für Windschutzscheibe

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Frontscheibe ausbauen

Eingentlich wollte ich den oberen schwarzen Teil des Armaturenbretts heraus nehmen, aber da kommt man nicht dran, solange die Frontscheibe drin ist. In einem YouTube Video habe ich gefunden, dass man das Gummi in der Rille in der der Keder läuft mit einem Cutter aufschneiden kann. Das sah einfach aus. Zuerst nehme ich die kleine Chromblende über dem Keder ab und ziehe den Keder raus. Das geht einfach. Das Fenstergummi ist noch recht neu, aber egal, ich werde es nicht wieder einbauen. Geschweige denn eine Stunde mehr Arbeit in Kauf nehmen, um das Gummi in einem Stück heraus zu nehmen. Die Cutterklinge fließt geradezu durch das Material. Und tatsächlich danach kann ich den Teil des Gummis, der über der Scheibe liegt rundherum abziehen. Danach kann man ich Scheibe von innen heraus drücken. Nachdem ich die Scheibe vorsichtig zur Seite gestellt habe konnte ich das restliche Scheibengummi einfach vom Fensterrahmen ziehen. Darunter gab es jede Menge Wasser zu finden (man bedenke, Erbsle steht seit ziemlich genau einem Jahr im Trockenen) und Rost. Daher kommen also die Beulen unter dem Windleitblech.

 

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Wegfahrsperre

Jetzt weiß ich wofür das rote Lämpchen im Armaturenbrett gut ist: Es ist Teil der Wegfahrsperre. Kein Wunder, dass es nie an war, denn ich habe keine Mittel, um die Wegfahrsperre deaktivieren zu können. Anscheinend hat sie jemand dauerhaft deaktiviert. Die verwunderlich mordern wirkende Platine sitzt hinter dem Armaturenbrett rechts neben dem mittigen Schild (mit der großen Kabeldurchführung) auf einem Haken.

Auf dem Stammtisch gab es noch andere Vorschläge eine Wegfahrsperre zu realisieren: einen Schalter für die Benzinpumpe irgendwo verstecken. Der Dieb kommt im Zweifel nicht weit. Die Idee finde ich großartig, aber ich würde dauernd in meine eigene Falle tappen und liegen bleiben.

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Armaturenbrett heraus nehmen

Das Radio hatte ich schon vor einer Woche heraus gezogen. Jetzt wo die Lenksäule nicht mehr im Weg war, war es relativ einfach das Armaturenbrett zu entfernen. In Erbsles Fall ist es seitlich nur gesteckt und wird von Bügeln in Position gehalten. Nur in der Mitte oben hat jemand improvisiert und in den Clip, der das Brett wohl normalerweise hält eine Spax gedreht, die sich hinter dem Querholm festhält. Als ich das herausfegunden hatte war der Käs aber noch  nicht gegessen. Irgendwo hing das Brett noch fest. Irgendwo hinter den Anzeigetafeln. Der Übeltäter war die Tachowelle. Die habe ich nicht ab bekommen und habe daher verfolgt wo die Im Motorraum hin läuft. Die sitzt sehr stramm und hat kaum Spiel. Im Limora Katalog gibt es eine längere Varianten mit dem Hinweis: leichtere Montage. Das verstehe ich. Letztlich habe ich mich verrenkt und habe die andere Seite der Welle vor Erbsle liegend abschrauben können. Auch jetzt, wo ich die Verbindung zum Tacho gut sehen kann, weiß ich noch nicht wie sie sort getrennt werden kann. Aber das Amaturenbrett ist draußen und das Chaos dahinter ist beeindruckend. Der Stecker hinter der Anzeigetafel hat seitlich große Kontakte, die auf eine flexible grobe Leiterfolie drücken. So etwas hatte ich nicht erwartet. Das scheint mir zu modern.

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Lenksäule ausbauen

Eigentlich wollte ich das Armaturenbrett herausnehmen. Schönes Wort: im englischen heißt das Ding „wooden facia“. Aber die Lenksäule ist im Weg. Die obere Befestigung ist eine Einwegschraube. Der musste ich mit der Flex einen Schlitz verpassen, um sie lösen zu können. Bei der unteren Schraube bin ich nur knapp um die Flech herum gekommen. Nach einem Tag Röstlöser und zwei weiteren erfolglosen Versuchen hat die Schraube unter (für meine Verhältnisse roher Gewalt) nachgegeben, ist aber am Stück geblieben. Dann hatte ich direkt das nächste Problem, die Lenksäule ließ sich nicht heraus nehmen. Den entscheidenen Hinweis habe ich im Mini Forum gefunden: Mit einem Schraubenzieher vorsichtig den Schlitz unten am Ende der Lenksäule aufweiten. Und zusätzlich den oberen Befestigungspunkt der Säule in die Originalposition bringen, wenn man zieht. Hat super funktioniert. Danke! Jetzt kann ich das Armaturenbrett weiter bearbeiten:

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Scheibenwischmotor und Rohrführung

Der Scheibenwischmotor sitzt von einer gumierten Metallklammer gehalten nah am Windleitblech auf Erbsles rechter Seite. Zusätzlich zu dem Gummi am Bügel liegt er auf der gegenüberliegenden Seite auf einem Gummipad. Ist der Bügel gelöst, kann man den Motor so weit bewegen, dass man den Stecker ziehen kann. Dann musste ich noch die Überwurfmutter abnehmen, die den Motor mit dem Rohr für den Zug zusammen hält. Die Wischer werden bewegt, indem ein Seilzug unter dem Windleitblech hin und her bewegt wird. Die Rohre dort führen also keine Flüssigkeit wie ich befürchtet hatte, sonder sind im besten Fall gut gefettet. Im Repair manual steht, dass man die Wischerarme einfach abhebeln kann. Nachdem ich trotz Vorsicht mehrere Macken in den Hebel gedrückt habe, habe ich den kleinen silbernen Clip bemerkt, der unterm Arm heraus guckt. Federt man den vorsichtig ein hat man sofort und ohne Kraft den Wischerarm in der Hand. Vielleicht sind meine Wischerarme nicht original, oder das manual ist nicht vollständig.

Weiterlesen: Scheibenwischer – Mechanik und Düsen Windleitblech