Eine weitere Tour in den Baumarkt. Damit ich die Grundierung gleichmäßiger auftragen kann habe ich einen kleinen Lackroller geholt. Den Heißluftföhn plane ich zum entfernen alter, ekliger, klebriger Reste an den Innenschwellern und zum Trocken zu benutzen. Der Korkklotz macht das Schleifen ebener Flächen effektiver.
Bilder
neues Werkzeug zum Rost entfernen
Mit der Fächerscheibe muss ich extreeem vorsichtig arbeiten, um nicht zu viel Material abzunehmen. Daher habe ich mir „Reinigungsscheibe, RS_115 mm (5 Stück) Reinigungsscheibe.“ für den Trennschleifer und „2x Wolfcraft 1674000 Universal-Reinigungsscheibe, Schaft 6 mm Ø 100 x 13“ für die Bohrmaschine gekauft.
Kosten: 59,33 Euro
5x5m Stellfläche
Der 17.5 zur Wiederforführung beim TÜV ist rum. Aber ich habe einen Plan. Im Arheilger Industriegebiet habe ich nun eine „Stellfläche“ gemietet. Sie hat ein Garagentor und ist knapp 5×5 Meter groß. An die Wände kann ich nichts anbringen, die sind aus Rigips. Das heißt ich muss alles auf den Boden stellen. Außerdem muss ich mir etwas ausdenken, wie ich den rohen Betonboden vor Öl und Farbe schütze. Zu Fuß brauche ich 25 Minuten, ebenso mit der S-Bahn. Mit dem Fahrrad fahre ich 5 Minuten, mit dem (nicht vorhandenen Auto) bräuchte ich 3. Es wird eine noch nicht definierte Art von Toilette geben. Somit habe ich alles was ich brauche. Ab dem 1.6. kann ich voraussichtlich rein.
Kosten: 150€/ Monat Kaltmiete
Liegen geblieben mit Abschleppen
Entmutigt vom schlechten Zeugnis für Erbsle habe ich ihn heute wieder in Grießheim abgeholt… und was macht er da nach ein paar Metern: Die Drehzahl steigt, obwohl ich am Gas nichts geändert habe. Nach ein paar Sekunden ist der Spuk vorbei. Dann taucht das Phänomen wieder auf und ich kann es nicht mit dem Gaspedal beeinflussen. Auch Leerlauf und sehr hohe Drehzahlen bringen keine Verbesserung. Das wiederholt sich bis nach zwei weiteren Minuten die Drehzahl kontinuierlich sinkt, bis der Motor aus geht. Noch ist es hell, aber ich stehe auf einem unbefestigen Seitenstreifen mitten im Wand zwischen den Orten. Toll. Und meinen Werkzeugkasten habe ich ausnahmsweise daheim gelassen! Ein weiterer Anlassversuch bringt zwar ein wenig unruhiges Motorlaufen zu Stande, aber an bleibt er davon nicht. Thorsten, dem ich hinterher gefahren bin, ruft an und fragt was los ist und wir verabreden uns für später. Nach einem kurzen Blick unter die Motorhaube (am Straßenrand ohne offene Motorhaube sieht so unprofessionell aus) und einem mir vertrauten Anblick von „alles so wie immer“ rufe ich den ADAC. Der ist nach einer Stunde da, in der ich Zeit hatte miniforum zu lesen. Die häufigsten Lösungsvorschläge sind Unterdruckschläuche, Zündverteiler, Zündkerzen, Benzinpumpe und Benzinfilter. Mittlerweile ist es dunkel. Der nette ADAC Mensch macht den Luftfilter ab und wir finden tatsächlich einen losen Schlauch: den schlecht zugänglichen, der schon einmal lose war (Unterdruckschlauch zum MAP-Sensor). Zum Glück habe ich auch noch eine Taschenlampe dabei und wir sind bestens ausgeleuchtet. An der Situation beim Anlassen hat sich aber nichts geändert. Daraufhin schrauben wir den Grill ab, um an den Zündverteiler zu kommen. Bisher habe ich die Schrauben als so rostig empfunden, dass ich mich nie getraut habe da mal rein zu schauen. Aber jetzt ist es entmystifiziert. Da läuft einfach nur ein Kontakt im Kreis an vier Kontakten vorbei. Theoretisch war mir das bewusst, aber dass es eine so schlichte Konstruktion ist. Ich bin ganz begeistert. Und die Scrauben sind garnicht so schlimm. Der ADAC Mensch hat alle Kontakte und den „einarmigen Propeller“ in der Mitte von Korrosion befreit und alles wieder zusammen gebaut. Danach ging gar nichts mehr. Neben der Zündspule hing aber ein loses Kabel. Ob das da schon immer war, kann ich nicht sagen, aber es lag nah, dass das an die Zündspule gehört und gerade eben von einem „mit der Hand daran vorbei gehen“ abgerostet ist. Also hat der ADAC Mensch das Kabel ein Stückchen abisoliert, einen neuen Schuh darauf gekrimpt und den Kontakt gereinigt. Warum da allerdings drei Kabel dran gehören muss ich nochmal recherchieren. An gehen wollte Erbse davon trotzdem nicht. Daraufhin kam ein Messgerät an das Kabel an der Zündkerze und es stellte sich heraus, dass ein Funke ankommt. Woran kann es noch liegen? Probeweise kamen zwei Zündkerzen raus. Sie waren trocken und haben die Sichtprüfung bestanden. Damit blieben aus meiner Sicht nur noch die Benzinzufuhr und die konnten wir ja schwer vor Ort prüfen. Daraufhin wurde ich in die Kunst des Abgeschlepptwerdens eingeweiht und an einem 4m langen Seil bis zu Uwe Meffert gebracht. Ein Glück bin ich Premium Mitglied, da kann ich die Werkstatt wählen, in die ich gebracht werde. Und im Moment will ich nicht zurück zu Minipoint, da war Ebsle ja kurz bevor das Problem anfing. Ein Verdacht, der sich als unbegründet herausstellen sollte.
Einkauf im Baumarkt
Dieses Wochenende will ich endlich die Querlenkerpuffer wechseln, und dabei am besten die Lagerbolzen hübsch machen. Dazu habe ich mir eine Drahtbürste für die Bohrmaschine (3,75) mitgenommen, sowie Schleifpapier, Handschuhe (Guide 525 für 1,95), Staubmaske, WD40 und schwarzen Acryllack. Außerdem brauche ich Kabelbinder für die neuen Achsmanschetten und da ich ja nun in Besitz eines Akkuschraubers bin, einen Satz Metallbohrer (19 tlg. 20,95). Das Wochenende kann beginnen.
neues Werkzeug: Akkuschrauber und Flex
Neues Werkzeug: Kugelkopfausdrücker
Wintermütze
Ein eingefrorenes Türschloss und die Ente aus der Nachbarschaft haben mich überzeugt, dass Erbsle eine Halbgarage braucht. Eine Steingarage wäre mir auf die Dauer gesehen lieber, aber mit einer Mütze kommen wir auch durch den Winter. Aber welche Größe passt Erbsle? Zum Glück habe ich richtig geschätzt. Wenn sie einem Smart passt, passt sie auch Erbsle: „Smart Halbgarage ForTwo 215x146x55cm. Kosten: 15,90 Euro.
Ein Overall in grün mit Rallyestreifen
im Regen ohne Scheibenwischerhebel
Erbsle hat es gestern geschafft mich zu erschrecken:
Auf dem Weg zum Stammtisch wollte ich nur mal kurz die Scheibe wischen. Bis zu diesem Moment hat das einmalige Wischen (Hebel gegen die Feder nach unten) in 40% aller Versuche funktioniert und den Scheibenwischer ausgelöst. Statt dieser zugegeben geringen Warscheinlichkeit eine saubere Scheibe zu bekommen, hatte ich einen Scheibernwischerhebel in der Hand! Erst an der nächsten Ampel (zum Glück war da Licht) konnte ich den Fehler analysieren und den Hebel wieder zurück in die Halterung schieben. Er war nach außen aus seiner Halterung gerutscht. Den Rest des Weges bin ich mit Intervallwischen gefahren, denn den Hebel nach oben zu drücken fühlte ich nach wie vor gut an.
Heute bei Tageslicht sieht es aber so aus als sollte ich für freie Fahrt bei Regen Hand anlegen. Der Kunststoffblock, der den Hebel hält ist gebrochen. Toll! Ich liebe hochwertige Kunststoffprodukte!